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Er war einer der ganz großen Clowns - und brachte die Menschen immer wieder zum Lachen: der Schweizer Clown Grock, dessen Markenzeichen die übergroßen Schuhe und seine Geige waren. Der schwarze Fleck auf seiner weißen Weste war ein Auftritt 1942 vor Nazigrößen. Doch ansonsten wurde er von seinem Publikum geliebt. Er beherrschte alle Facetten des Slapsticks und schlug die Zuschauer in seinen Bann.
Adrien Wettach machte aus seiner Clownsfigur Grock ein Produkt und war quasi sein eigener Unternehmer. Fast 40 Jahre lang hatte er weltweit beim Publikum Erfolg. Er war nicht nur ein begnadeter Komiker, sondern komponierte auch die Musik zu seinen Nummern; die Noten wurden verkauft und sein Publikum spielte die Stücke auf dem Klavier oder Akkordeon nach – eine geschickte Werbemaßnahme. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs lebte er ab 1915 neun Jahre in England, wo er im Londoner Coliseum Theatre Triumphe feierte. Von hier aus eroberte er New York. Paris, Berlin, New York – in den wilden 20ern liebte das amüsierfreudige Publikum der Kabaretts und Varietés Grocks komische Nummern, die er in den unterschiedlichen Landessprachen beherrschte. Um auf der Höhe seines Ruhms zu bleiben, produzierte er Ende der 20er Jahre seinen ersten eigenen Film „Grock - La vie d’un grand artiste“. Mitte der 20er Jahre zog es ihn mit seiner Frau Ines Ospiri nach Italien, wo er an der Riviera die prunkvolle „Villa Bianca“ erbauen ließ. Während des Zweiten Weltkriegs arrangierte sich Crock mit dem Nazi-Regime, indem er in Berlin vor Hitler und bei Wohltätigkeitsgalas der Nazis spielte; an der italienischen Riviera gab er den Clown für verletzte deutsche Soldaten. Auf eine ausdrückliche Einladung von Goebbels hin kehrte er 1942 von Italien nach Berlin zurück, um abermals in Nazi-Deutschland zu spielen, was ihm harsche Kritik einbrachte – in der Schweiz und in Frankreich kam es in der Presse zu einer heftigen Polemik gegen ihn. Doch das Nachkriegspublikum verzieh ihm schnell.
Quelle: Alix Maurin, Fabiano d'Amato Bild: Arte arte.tv
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