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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Mit diesem Glückwunsch-piq bin ich etliche Tage zu spät dran, aber spielt das eine große Rolle bei einem Künstler, der die Öffentlichkeit so sehr scheut, dass es seit Jahrzehnten kein aktuelles Foto mehr von ihm zu geben scheint? Eben.
Jedenfalls: Der Ausnahme-Cartoonist Gary Larson ist am 14. August 70 Jahre geworden und wäre damit nun schon deutlich im besten Rentenalter, doch seinen Ruhestand hat er bereits vor mehr als 25 Jahren begonnen, und zwar freiwillig: 1994 gab der Schöpfer der außerordentlichen Ein-Bild-Cartoonserie The Far Side, in der die Grenzen zwischen Tier- und Menschenwelt nicht oder nur als sorgfältig gepflegte Kulisse zu existieren scheinen, seinen Rückzug bekannt. Er wolle vermeiden, dass die Qualität seiner Arbeit nach 15 Jahren täglicher Produktion nachlasse, so seine Begründung. Für die am Ende fast 2.000(!) Zeitungen und Magazine, die jahrelang auf seine regelmäßigen Cartoonlieferungen gesetzt hatten, darunter in Deutschland der Stern, dürfte das ein schwerer Schlag gewesen sein – für den Meister des absurden Humors war es vermutlich ein Befreiungsschlag.
Zum 70. Geburtstag haben nun etliche Publikationen an Gary Larson erinnert, darunter hierzulande etwa die FAZ. Am besten gefallen hat mir aber die hier verlinkte, längere Würdigung aus dem New Yorker, die schon vor seinem Geburtstag erschien und diesen auch gar nicht als Aufhänger nutzt, aber sehr schön analysiert, was an Gary Larsons Far Side-Cartoons so besonders war:
„Then came “The Far Side.” It was confidently modern and confidently weird. Within its single panel, its contents were entirely unpredictable: it had no recurring characters, no ongoing narrative other than life on earth. It could depict anyone or anything, and Larson seemed to take it all in, from office worker to water buffalo, chimpanzee to psychiatrist, Martian to snail. Its specificity alone, on the comics page, felt radical. So did its attention to the natural world.“
Der Anlass für den Artikel von Sarah Larson (die nur zufällig den gleichen Nachnamen trägt) ist übrigens der zweite aktuelle Grund, sich jetzt wieder mit dem Cartoonisten zu befassen: Nach einem Vierteljahrhundert zeichnet und veröffentlicht der nämlich wieder – zwar nur vereinzelt und auf seiner Website, aber bemerkenswert ist es dennoch. Larson schreibt, es sei die Beschäftigung mit einem Grafiktablett gewesen, die ihn wieder neu inspiriert habe. Die drei im New Yorker erwähnten neuen Cartoons konnte ich zwar online nicht (mehr?) finden, dafür aber zwei andere, die zeigen, wie die neue Technik seinen Zeichenstil verändert hat – sein Humor, das ist ebenso ersichtlich, ist dabei immer noch der Alte: "Once again, the line between our two species has been blurred!"
Alles Gute nachträglich, Gary Larson.
Quelle: Sarah Larson Bild: FarWorks EN www.newyorker.com
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unfassbar...habe so viele seiner Cartoons so präsent, dass ich nicht mal gemerkt habe, dass er weg war.
Jedenfalls eine große Freude.