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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Wie wäre es, wenn das eigene Leben inklusive aller unschönen Details völlig selbstverständlich in der Öffentlichkeit ausgebreitet würde, wenn buchstäblich jede und jeder sich zu Urteilen berufen fühlte, egal, worum es sich handelt? Tja, selbst schuld, wird nun vielleicht manche/r ausrufen, wer das Rampenlicht sucht, wird darin verglühen – aber eine solche Haltung ist unbestreitbar herzlos und falsch. Womit wir beim "Fall" Britney Spears wären: Wahrscheinlich sind alle Bundesbürger:innen bestens über den aktuellen Stand ihrer persönlichen Situation informiert, auch diejenigen, die keinen einzigen ihrer Songs kennen. Denn, zur Erinnerung, die inzwischen 39-jährige Amerikanerin war mal ein großer Star mit Hits wie "Toxic" und natürlich "Baby One More Time" – bis zu ihrem spektakulären Fall nach der gescheiterten Ehe mit Kevin Federline, was zur herzzerreißenden öffentlichen Zurschaustellung ihrer Seelenpein geriet und darin gipfelte, dass Britney Spears wie ein Kind unter Vormundschaft ihres Vaters gestellt wurde. Schon damals, 2007/2008 war das, konnte man sich angesichts der hämischen Berichterstattung unwohl fühlen. In der jüngeren Vergangenheit bildete sich ein regelrechter Kult aus Fans und Unterstützer:innen, der unter dem Motto #freebritney Gerechtigkeit und Respekt für ihren Liebling fordert. Aber auch dieser Bewegung, wenn man sie so nennen will, entglitt zuweilen die Kontrolle über Anstand und Pietät.
Guardian-Autor Adrian Horton widmet Britney Spears, beziehungsweise ihrer medialen Präsenz, und besonders den jüngst gezeigten Dokumentationen (auf Netflix, Hulu, CNN) einen langen Artikel, in dem er sein persönliches Unbehagen beschreibt:
But the intensity of emotion around Britney’s case – more specifically, the intensity of devotion to freeing Britney as an identity, the fixation on saving her or encouraging her to save herself, and the subsequent wave of media engaging with it has begun, for me, to tip into the queasy. When does it become too much? Fascination with Britney’s case could shed light on a system rife with abuses, neglect and indignity. It can also boomerang into obsession that disregards Britney’s wishes for privacy, one that resembles the furor which precipitated her mental health crisis in 2007 and led to the conservatorship in 2008.
Die Rolle der Presse wird beleuchtet, aber auch die der Fans:
In Britney vs Spears, whose access was largely scooped by the Times, it’s the bounds of the project itself. Carr’s edge in terms of access over the Times are two shady figures from the early conservatorship era: Sam Lutfi, Britney’s former manager who her family claimed drugged her (he denies this), and Adnan Ghalib, a paparazzo-turned-boyfriend frozen out by her father. The film privileges their experiences of adjacency to Britney’s white-hot fame and shifting legal arrangements; Britney vs Spears replays footage from that traumatizing time with little new insights other than to replay it again. Carr and Jenny Eliscu, co-producer and a former Rolling Stone journalist who has profiled Britney, appear on-camera as amateur detectives making sense of the conservatorship’s dense web – a decision that highlights their emotions (thrill, disgust, horror) over the real person they’re ostensibly trying to help. There’s an ick factor here – a project loyal to the singer and committed to her freedom, that nonetheless draws attention from her past and current pain.
Ein wichtiger Beitrag am Beispiel eines der größten und gleichzeitig tragischsten Popstars unserer Zeit.
Quelle: Adrian Horton Bild: Kevin Kane/FilmMagic EN www.theguardian.com
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