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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Das hat gerade noch gefehlt: Die Instrumentalisierung des Corona-Virus für ein untotes Thema, das alle Schaltjahre (also auch 2020) wieder hochpoppt. Die Rede ist von einer Deutsch-Quote für hiesige Radioprogramme, als Vorbild wird gerne Frankreich zitiert, wo es seit 1994 eine verpflichtende Quote von 65 % (!) für das Spielen französischer Musiker:innen gibt.
Hört man ein paar Stunden deutsches Formatradio (wir nennen keine Stationen), kommt man allerdings nicht zwangsläufig auf die Idee, dass deutsche Musiker:innen zu kurz kämen: Max Giesinger, Rin, Apache 207, Philipp Oerding, Clueso und Fanta 4 allüberall, außerdem die englisch singenden Lena, Alice Merton und Nico Santos plus aus Deutschland stammende, auch international schwer erfolgreiche DJs wie Felix Jaehn und Robin Schulz – es herrscht kein Mangel an Produktionen aus Deutschland, und sie werden auch gespielt. Sehr häufig sogar.
Aber so manchem/r reicht das nicht, wie der aktuelle Aufruf zahlreicher deutscher Musikmanager zeigt, der vor zwei Tagen via Facebook für Aufsehen sorgte. So löblich die Initiative auf den ersten Blick wirkt – es sind schwere Zeiten für Musiker:innen, denen durch die Auftrittsverbote Einnahmen entgehen; helft uns, sie zu unterstützen – bekommt durch krasse Forderungen wie die unten zitierten ein unangenehmes, deutschtümelndes "Geschmäckle":
Wir fordern 50 % Musikanteil auf den Sendern von in Deutschland lebenden, arbeitenden Künstlern inkl. Österreich und Schweiz.
* Wir fordern eine Sendung von 15.00–20.00 Uhr mit Musik von in Deutschland lebenden Künstlern.
Radiomoderator und Musikjournalist Klaus Walter beleuchtet in der taz die fragwürdige Deutschquoten-Initiative.
Quelle: Klaus Walter Bild: Paul Gärtner taz.de
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spannendes thema!