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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke Pop und Kultur
Freie Journalistin beim Bayerischen Rundfunk
Kurzer Disclaimer vorab: Zum einen könnte dieser piq mindestens genauso gut im Kanal Feminismen einlaufen. Nur so als kleine Warnung. Zum anderen ist der empfohlene Artikel aus dem Jahr 2018. Aktuell ist er trotzdem.
Es geht um drei Frauen, die sich irgendwo zwischen Deutschrap und Performancekunst bewegen. Und da sich insbesondere ersteres Gebiet hierzulande erst jetzt langsam emanzipiert (siehe meinen piq zu #Deutschrapmetoo), ist das Projekt der Gruppe noch immer wahnsinnig erfrischend, mutig und wichtig. Darf ich vorstellen: Die Römischen Votzen.
Das Großartige an diesem Artikel ist auch die Autorin Anna Gien selbst, die das innere Fangirl nicht unterdrückt oder subtil mit in die Geschichte einbringt, sondern zum unterhaltsamen Sidekick werden lässt:
Ich weiß, es ist ein bisschen peinlich, das zu sagen, aber irgendwie hatte ich Angst vor den Römischen Votzen. Die sind einfach viel cooler als ich, dachte ich, als ich mir daheim vor dem Computer alle Tracks reingezogen (...) habe.
Mal widmet sich das Trio für Ausstellungen der Tiffany-Glaskunst, ein anderes Mal schreiben sie Disstracks, in denen sie ihren "Frust eben produktiv machen, nicht so wie die Frigidos, die dann rumlaufen und passiv-aggro sind". Um Authentizität scheren sie sich dabei nicht – ganz im Gegenteil:
Vielleicht kann das alles nur so leichtfüßig aussehen, weil hinter den Bildern sehr viel Technik, sehr viel Strategie, Konzeption, Wissen und das Verhandeln dieser Kategorien liegt. Es sind produktive Strategien, die visuelle und sprachliche Hegemonien auf spielerische und eindringliche Art korrumpieren. Das, was sie da geschaffen haben, ist keine schludrige Utopie, es ist eine stechend scharfe Sichtbarmachung.
Anna Gien fasst die Arbeit der Römischen Votzen als "neo-linguistische Gynäkologie" zusammen und für Zwischenfolgerungen wie diese mag ich ihren Text so sehr. Das, was die drei Frauen Anna, Giulietta und Sonja mit ihrer Gruppe machen, ist nicht nur wichtig für die toxisch-maskuline deutsche Rap-Szene, sondern auch für den Kunstbetrieb – weil sie die "Langeweile und schmierige Seriosität der Schwanz-Kapital-Parade Kunstbetrieb auf eine funktionale Art und Weise" penetriert. Und mit diesen wunderbaren abschließenden Worten wünsche ich viel Spaß beim Lesen und Horizont-Erweitern.
Quelle: Anna Gien Bild: Susanna Hofer www.monopol-magazin.de
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