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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Der Archivplünderungswahn hat uns fest im Griff. Tote, im Ruhestand befindliche oder nobelpreisgekürte Künstler hauen derzeit Deluxe-Limited-Endlos-Editionen in rauen Mengen heraus. Nur zwei Beispiele: das Frühwerk von Pink Floyd auf 27 CDs. Konzertaufnahmen von Bob Dylan, beinahe ausschließlich aus dem Mai 1966, auf üppigen 36 CDs. Hat das irgendwer vermisst?
Schon interessanter: eine giganteske auditive Dokumentation des Schaffens von Rio Reiser. Der Gründer der famosen Ton Steine Scherben starb vor ziemlich genau 20 Jahren, im August 1996. Seitdem ist Lutz Kerschowski, Gitarrist und treuer Weggefährte des Sängers, damit beschäftigt gewesen, tausende von Tonträgern zu sichten. Das Resultat, Blackbox, 363 beinahe komplett unveröffentlichte Songs auf 16 CDs, Bildband inklusive, erscheint am 11. November. Lieder, die der jugendliche Ralph Möbius im Elternhaus aufnahm, erste Studio-Demos, Cover-Versionen englischer Hits und jede Menge Songs für Theaterproduktionen. Und eine Single für die Hamburger Grünen, deren Spitzenkandidat im Jahr 1980 ein gewisser Corny Littmann war.
Klaus Walter erzählt in diesem feinen Radiofeature, warum Rio statt als bester deutscher Rock-Sänger als bester Soul-Sänger gelten sollte. Warum einige dieser Songs mit gutem Grund bislang unveröffentlicht geblieben sind. Und wie sich Rio mit „androgyner Schnoddrigkeit" die Songs von Vorbildern wie den Stones und Dylan aneignete (ganz groß: seine Version von Bill Withers' „Lean On Me", hier als Ausschnitt zu hören).
Bonus piq: Marianne Rosenberg und andere erinnern sich an Rio: Er „klang, als hätte er nicht nur ein Leben hinter sich, sondern zig Leben."
Quelle: Klaus Walter Bild: DLF EN deutschlandfunk.de
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Ob ich Rio Reiser nun als Soul- oder als Rocksänger verehre, hm, Hauptsache, ich verehre ihn. Danke für den Hinweis, Weihnachten kann kommen.