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Kurator'in für: Pop und Kultur Zeit und Geschichte Fundstücke
Fabian Peltsch interessiert sich für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees. Er ist Redakteur bei Table.Media in der China-Redaktion und schreibt daneben regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, Fluter und die Welt.
Mit 15 wurde Björn Andrésen für die Rolle des Tadzio in Viscontis Film "Tod in Venedig" gecastet. Der Regisseur war begeistert: "Beautiful!" raunte er seiner Casting-Direktorin zu, als er den zerbrechlich androgynen Teenager zum ersten Mal vor der Kamera hatte. Und dann: "Sag ihm, er soll sich ausziehen."
Es war der Beginn einer traumatischen Lebensgeschichte. Der von seinen Großeltern aufgezogene Andrésen wurde über Nacht zum Sex-Symbol, ohne dass er damit umzugehen wusste. Während sein Ruhm im Westen bald verblasste – bereits bei der Pressekonferenz in Cannes hatte Visconti im Beisein des Jungen erklärt, er sei nun älter und nicht mehr hübsch – wurde er in Japan zum Teenie-Idol. Der junge Schwede nahm Lieder auf Japanisch auf, ging mit Pillen aufgeputscht auf Tour, während Mangazeichner sein "trauriges Gesicht" feierten. In Europa wurde er von älteren Männern wie eine "Wandertrophäe" weitergegeben. Sein Traum, von der Musik zu leben, ging nie recht in Erfüllung.
Ein Dokumentarfilm mit dem Titel "The Most Beautiful Boy in the World" zeichnet das Leben von Andrésen nach. In einem Feature zum Film schreibt das Online-Magazin The Daily Beast:
This is a person still wearing the scars of his experience five decades prior with Visconti, a director who used and discarded him when he needed to be protected most. It apparently took three years for Andrésen to fully give filmmakers Lindström and Petri his full trust. Embarrassingly, it’s not until the end that we realized the inherent tension at the crux of making a film like this. How do you make a film about the effects being exploited had on a person without possibly exploiting him again?
Heute ist Andrésen 60 und wirkt mit langen grauen Haaren wie ein obdachloser Gandalf. Mancher wird ihn vielleicht aus seiner Nebenrolle als Dorfältester im Horrorfilm "Midsommar" in Erinnerung haben, wo ihm mit einem Holzhammer der Todestoß gegeben wird. Depressionen und Alkoholismus prägen sein Leben bis heute.
The catharsis and, maybe, a modicum of healing Andrésen seems to achieve through his eventual candor is powerful. The initial framing here may be that of celebrity and a child star, but it’s a universal question that some of us, including Andrésen, have difficulty answering: Who are you when you don’t have access to yourself?
Quelle: Kevin Fallon Bild: Daily Beast EN www.thedailybeast.com
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