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Pop und Kultur

Die Serie „Good Omens“ ist ein großes Vergnügen für Pratchett- & Gaiman-Fans

Ulrike Klode
Freie Journalistin und Trainerin für Podcast-Entwicklung + Innovationsmanagement
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Ulrike KlodeFreitag, 31.05.2019

Die Apokalypse wurde auf den Weg gebracht: Der Sohn des Satans wandelt auf der Erde, der Höllenhund soll freigelassen werden. Doch ein guter Engel und ein böser Engel wollen die Zerstörung der Menschheit verhindern, weil ihnen das Leben auf der Erde so gut gefällt. Darum geht’s im Buch "Ein gutes Omen" von Terry Pratchett und Neil Gaiman, das jetzt für Amazon und die BBC als Fantasy-Comedy umgesetzt wurde. 

"Good Omens" zu gucken, macht viel Spaß - wenn man das Buch kennt (und liebt). Der besondere Ton des Gaiman- & Pratchett-Werkes wurde getroffen; es ist gelungen, die vielen, teils absurden Fußnoten amüsant zu übertragen; die Besetzung ist großartig (David Tennant als böser Engel, Michael Sheen als guter Engel, Jon Hamm als Ober-Engel, Frances McDormand als Erzählerin, um nur ein paar der bekannten Namen zu nennen); die Umsetzung sieht sehr gut aus. Man spürt von der ersten Minute an, dass Neil Gaiman das Drehbuch geschrieben hat und als Showrunner die Serien-Umsetzung stark geprägt hat. 

Aber: Die Handlung leidet ab Folge 2, kommt nicht recht voran, verliert sich in Details. Was im Buch ja gut funktioniert, in der Serie aber nicht. Für mich, die ich das Buch liebe, ist das beim Gucken kein Problem. Aber für alle, die das Buch nicht kennen, könnte das ein Grund sein, aus der Serie auszusteigen.

Die sechsteilige Mini-Serie "Good Omens" ist seit 31. Mai bei Amazon Prime verfügbar, auch in der deutschsprachigen Synchronisation.

Für Buch-Kenner*innen kann ich die begeisterte Kritik von Kai Biermann bei "Zeit Online" empfehlen.

Für alle, die das Buch nicht kennen, habe ich eine Kritik herausgesucht, die sich mit den Schwächen der Serie auseinandersetzt. Leider habe ich keine deutschsprachige gefunden, die das tut, deswegen ist es eine englischsprachige geworden: die "Good Omens"-Rezension von Lucy Mangan beim "Guardian".

Die Serie „Good Omens“ ist ein großes Vergnügen für Pratchett- & Gaiman-Fans

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