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Die Progressive-Metal-Band "Tool" und das Comeback des Jahrzehnts
Viel zu wenigen ist der Name "Tool" heutzutage noch ein Begriff. Klar, nach 13 langen Jahren der Inaktivität, ohne jegliche PR Arbeit oder Anzeichen auf neues Material. Während der Name einer der einst prägendsten Bands des progressive Metal langsam in Obskurität versank, gaben viele Fans das Warten nicht auf. Endlich, mit dem Release der ersten Singles, seit der 2006 erschienenen LP "10.000 Days", hat das warten ein Ende.
Bei einem Auftritt auf dem "Welcome to Rockville" Festival am 5. Mai 2019 debütierten Tool zwei Songs namens "Descending" und "Invincible". Beide, typisch Tool, 12 Minuten lang und geprägt von mystischer Atmosphäre, die von komplizierten Riffs seitens des Gitarristen unterstrichen wird. Wenige Tage später kam die Bestätigung: Das neue Album soll am 30. August erscheinen!
Die Welt steht still. 13 Jahre lang haben obsessive Fans jeden social media post und jede noch so kryptische Interviewäußerung bis zum Erbrechen analysiert. Nach so langer Wartezeit, läuft alles in diesem Moment zusammen. Hat sich das warten gelohnt?
Haben Tool zwar mit diesem erfolgreichen Comeback die Erwartungen vieler übertroffen, fragt sich doch, ob die angekündigte LP dem enormen Druck standhält. Nachdem sich die Erwartungen der Fans über mehr als ein Jahrzehnt hinweg ins unermessliche aufgebaut haben, sollte das neue Tool Album Beethovens neunter Symphonie in keiner Form nachstehen. Aber Tool ist ja immerhin alles zuzutrauen.
Quelle: ToolArchive Bild: ToolArchive youtube.com
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Und danke für den piq. Tool war viele Jahre eine meiner Lieblingsbands. In den letzten Jahren habe ich mich recht weit von Gitarren und Musik allgemein entfernt. Auf dieses Album freue ich mich nun aber nochmal so richtig.
In meiner Blase, war von "vergessen" keine Spur. Als bekannt wurde, dass tool in Berlin spielen würden, war das nach sehr langer Zeit das erste Mal, dass Musik in meiner Timeline das bestimmende Thema war. Ich hatte das Gefühl, dass die Verehrung dieser Band sich während der langen Pause nur noch weiter gesteigert hat.