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Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
Die Geschichte von Midori Takada klingt ein bisschen wie ein Märchen mit Happy End. Die japanische Perkussionistin und Komponistin nahm 1983 ein Album in Japan auf, das keine große Aufmerksamkeit erreichte. Es wurde als klassisches Album vermarktet, klingt aber eher nach Minimal Music, und wie bei Steve Reich oder Terry Riley lebt sie stark von Einflüssen aus der afrikanischen oder indonesischen Gamelan Musik. Es verkaufte sich wenig und so nahm sie erstmal keine weiteren Alben auf, blieb aber als Musikerin aktiv. Circa 30 Jahre später lud ein Fan das Album auf YouTube hoch, und über einen Algorithmus wurde Usern das Album in der Leiste rechts empfohlen, wenn sie z. B. Brian Eno, '80er New Age oder spirituellen Jazz hörten. So klickten über zwei Millionen Hörer auf ihr sensationelles Album "Through The Looking Glass" und das Video musste aus Copyright Gründen heruntergenommen werden. Das Album wurde erneut herausgegeben, von dem Palto Flats Label aus New York, gemeinsam mit dem Schweizer Label WRWTFWW, und erreichte 2017 Platz 2 auf der Discogs Webseite, gleich nach Radioheads "OK Computer". Die 66-Jährige hat einen interessanten Weg hinter sich: 1970 wurde sie aufgenommen ins Deutsche Symphonie Orchester in Berlin, merkte aber, dass sie dort musikalisch nicht erfüllt war. “If I continued to play westernized contemporary music, it needed many more instruments like an orchestra,” sagte sie in einem Interview mit der New York Times. Sie war fasziniert von afrikanischen Polyrhythmen und lernte und übte diese durch Aufnahmen, die sie in Japan finden konnte.
Nun wird sie im November bei zwei Terminen zu sehen sein, am 6.11. im Schauspielhaus Bochum und am 8.11. im Berliner Funkhaus. Ich habe die inspirierende Dame gerade live in New York erlebt - wie eine Butoh Tänzerin meets Ninja bewegte sie sich zwischen den Instrumenten und hielt das Publikum in Atem, obwohl sie das Konzert komplett alleine spielte. Absolut empfehlenswert also - zumindest für Fans der minimalen Musik.
Quelle: Friedrich Kuehne spex.de
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