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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Das nennt man wohl Edutainment: Diese Serie lehrt so einiges. Zum Beispiel britische Vulgärsprache. "rubbin' the nubbin'" ist da noch harmlos. Ein Favorit: "jiggle their knockers".
Der dreckige Humor von "Dead Pixels" erschließt sich selbstverständlich nur im Original (glücklicherweise in der ZDF Mediathek verfügbar). Der DLF lobt die pointierten, selbstironischen Dialoge. Und: "Selten hat eine Frauenfigur so unverblümt und selbstbewusst ihre sexuellen Wünsche verbalisiert". Tatsächlich hat man so einen Satz selten gehört: "Men fuck stupid women all the time! You don't hear men saying: she's hot, but she hasn't read the classics. I have a right to fuck morons."
Er stammt von der Mittzwanzigerin Meg, die wie ihre Freunde Nicky und Usman den Großteil ihrer Tages- und Nachtzeit online verbringt. Die drei spielen das fiktive Game "Kingdom Scrolls", eine brutale, knallbunte Fantasy-Welt, angelehnt an "World of Warcraft".
Die taz ist von der "ebenso glaubwürdig-überzeichneten wie sympathischen Charakterisierung der Protagonist*innen" angetan.Der BR meint, dass die Serie sich über Gamer mokiere,Auch „Dead Pixels“ spielt mit Videospiel-Klischees – ist dabei aber bisherigen Produktionen um Kenntnis der Szene ... voraus. Sie zeigt einen besonders obsessiven Winkel der Gaming-Welt in seinen schönen wie hässlichen Facetten.
Unbedingt sehenswert. Aber bitte auf Englisch!ohne ihre Leidenschaft lächerlich zu machen. Kritische Aspekte der Gaming-Kultur werden nicht ausgeblendet. Der harsche Umgangston in Spielen, Stalking, Identitätsschwindel und Sucht werden humorvoll aufgegriffen.
Quelle: Jon Brown Bild: ZDF www.zdf.de
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