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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Wie gut, dass mal wieder ein musikalischer Coup gelungen ist, der aber nichts mit einem über Nacht veröffentlichten Star-Album oder einer querdenkenden Persönlichkeit zu tun hat! Sondern mit einem so schlauen wie unterschwellig wütenden Song namens "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt". Der Song stammt von Rapper Danger Dan, den man vor allem von seiner Band, der Antilopen Gang, kennt, aber er klingt hier gar nicht nach Rapper, sondern vielleicht eher wie eine zeitgemäße Version von Konstantin Wecker, was auch mit dem begleitenden Klavier zu tun hat. Und der Text hat es in sich: Im Konjunktiv und "jetzt mal ganz spekulativ" geht es gegen AfD-Politiker Alexander Gauland, gegen den rechtspopulistischen Journalisten Jürgen Elsässer, gegen den Verschwörungserzähler Ken Jebsen, thematisiert wird auch der Fall von Oury Jalloh, der unter bis heute nicht geklärten Umständen in seiner Zelle in einem Polizeirevier in Dessau verbrannte.
Danger Dan testet in diesem Song offenbar aus, wie weit die Kunstfreiheit in Deutschland ausgereizt werden kann. Vielleicht zählt er auch auf den Streisand-Effekt: Jede Klage gegen den Song von einer der darin genannten Personen dürfte zur Folge haben, dass der Song bekannter wird. Vielleicht hat das Lied diese zusätzliche Publicity aber auch gar nicht nötig, es wird bei Twitter und Co. schon fleißig diskutiert. Die Hauptdiskussionspunkte: Auf der einen Seite Danger Dan und die Frage nach der Militanz seines Textes (im Video zum Beispiel wird mit Gewehr und Patronen hantiert), auf der anderen Seite scheint der Musiker vielen aus dem Herzen zu sprechen, die die ständigen Angriffe von Rechts auf die Demokratie nicht mehr hinnehmen wollen. Auf jeden Fall, das kommt auch in dem gepiqden, kurzen Text vom Musikexpress zur Sprache, viel Stoff für Debatten.
Quelle: Musikespress-Redaktion Bild: Screenshot YouTub... www.musikexpress.de
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Ich dachte beim Anschauen nicht an Wecker etc., sondern bekam eher so Weimar-Vibes. Deshalb bin ich auch irritiert von der AK-47. Erstmal nicht inhaltlich (darüber wäre noch zu reden), sondern ästhetisch. Das Ding ist doch völlig ahistorisch in dem Kontext. Wäre nicht so ein Colt-Thompson-Al-Capone-Gewehr richtiger gewesen?