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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Sobald sich eine längst vergessene Boy- oder Girlgroup wiedervereinigt, um als propere Fortysomethings auf Tour zu gehen oder gar ein neues Album aufzunehmen, regt sich reflexartig der Vorwurf/die Vermutung, dass die betreffenden KünstlerInnen das gar nicht "wirklich wollten", sondern eben pleite seien und auftreten müssten. Weil sie sonst ja - angeblich - nichts können.
Ist das wirklich so? Und was verraten derartige Vorverurteilungen über uns, die (ehemaligen) Fans? Warum gefallen sich Menschen so sehr in der Rolle, andere für ihre (vielleicht gar nicht vorhandenen) Bierbäuche und Doppelkinne abzukanzeln? Ist man als einstiger Teeniestar per se peinlicher als "ehrliche" RockmusikerInnen?
Fragen über Fragen, die der Artikel von Antje Stahl in der NZZ auch nicht wirklich auflösen kann. Aber frühere Fans vielleicht dazu bringt, mal wieder "zigazig-ah" mitzusingen.
Quelle: Antje Stahl Bild: Toby Melville / R... nzz.ch
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