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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Vor einigen Wochen habe ich einen Blog-Text gepiqd, in dem der 40-jährige "Geburtstag" des Tom Tom Club-Hits "Genius Of Love" gefeiert wurde. Auch dieser piq ist einem einzigen Song gewidmet, weil ich finde, dass neben den üblichen Album-Reviews auch einzelne Tracks konzentrierte Aufmerksamkeit verdienen; andererseits will ich wissen, was Autor:innen persönlich mit einem bestimmten Stück verbinden. Für subjektive An- und Einsichten eignet sich der Popsong von allen Kunstformen am besten – im Guten wie im nicht-so-Guten. Groß ist die Gefahr, dass es allzu pathetisch wird, dass in persönlichen Erinnerungen geschwelgt wird, die andere nicht teilen (oder nicht interessieren). Auch Lora Kelleys Artikel über "Boulevard Of Broken Dreams" von Green Day ist hemmungslos subjektiv:
Green Day was my world’s soundtrack in the early aughts, providing pop-punk angst at mall food courts, graduations and birthday parties. “Boulevard,” from the album “American Idiot,” is an emo power ballad, full of mixed metaphors expressing the privileged blah of being bored and misunderstood in the suburbs of a morally compromised nation.
Green Days Sänger Billie Joe Armstrong schrieb diesen Song, um sein Gefühl der Einsamkeit zu verarbeiten, nachdem er allein in New York City gelebt hatte. Noel Gallagher beschuldigte Armstrong später, mit der Akkordfolge von "Boulevard..." den Oasis-Song "Wonderwall" kopiert zu haben – so oder so erzielten Green Day mit der Single und dem dazugehörigen Album "American Idiot" (2004) ihre größten Erfolge. Davon schreibt Lora Kelley jedoch nichts, ihr geht es um ihre persönliche Beziehung zu dem Song. (Mehr ins Detail geht die "Textkunde" von radiobob.de, die sich schon vor längerer Zeit mit diesem Stück auseinandersetzte.)
Der Identifikationsfaktor ist hoch, wenn Kelley schreibt, wie oft ihr dieses Stück durch Krisen geholfen oder zumindest erleichtert hat:
I am not walking along the song’s proverbial boulevard of broken dreams, I realize. No — someone just failed to text me back. It comforts me to face an operatic version of emotional reality, then to just shake it off and move on. Listening to the song, I enter a world where people scream what they mean and am transported back to the simpler emotional state of my stretchy-pants days.
Man muss Green Day nicht mögen, um diesen Artikel zu verstehen – aber er beschreibt eindrücklich die Wirkung, die ein Song haben kann.
Quelle: Lora Kelley Bild: Illustration: Joh... EN www.nytimes.com
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