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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
So langsam spricht es sich auch bei uns rum, dass aus Frankreich gerade extrem schöner Rap kommt. Vielleicht liegt es daran, dass ich so gut wie kein Wort verstehe, vielleicht auch an der Sprache selbst, aber französischer Hip-Hop hat gerade viel zu bieten. Matthieu Praun, der schon für die "Welt" einen sehr guten Artikel über das französische Duo PNL geschrieben hat, hat jetzt im Musikmagazin "Tonart" beim Deutschlandfunk Kultur im Gespräch mit Moderator Andreas Müller auseinandergedröselt, was sich da gerade so tut und warum das auch für Hip-Hop-Fans in Deutschland interessant sein könnte: Der Umgang der Franzosen mit den Worten, aber auch den Klängen hinterlässt bei uns seine Spuren, Deutschrap-Musiker schauen bzw. hören sich da offenbar einiges ab. Außerdem erfahren wir ein bisschen was, wo diese Musiker so herkommen und was sie inhaltlich beschäftigt.
Quelle: Andreas Müller / Matthieu Praun deutschlandfunkkultur.de
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