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Bastian war an der Deutschen Journalistenschule in München und hat unter anderem für das ZDF, die ZEIT und die Süddeutsche Zeitung gearbeitet. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf gesellschaftspolitischen Themen. Jetzt ist er Chefredakteur bei Opinary in Berlin. Hier untersucht er Meinugstrends auf verschiedenen Medienseiten. Für www.stimmtdas.org, Deutschlands erster unabhängiger Faktencheck-Seite, untersucht er zusammen mit einer Gruppe Freiwilliger Aussagen verschiedener Politiker zu Bundespolitik – die Ergebnisse empfiehlt er hier auf piqd.de.
Es ist Thema in den Koalitionsverhandlungen, einige Politiker versprechen, sich dagegen einzusetzen, viele Menschen sind betroffen: Viele Arbeitsverträge sind befristet. Oft ohne eine Angabe von Gründen. In der Talk-Sendung von Anne Will diskutierten der neue Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck, und Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) darüber, ob befristete Arbeitsverträge ein ernstzunehmendes Problem seien.
„Wir haben weitaus größere und strukturelle Probleme”, sagte Habeck, die Politik müsse aufhören, sich im Klein-Klein zu verlieren. Wie er das den Hunderttausenden Betroffenen erklären wolle, konterte Maas.
stimmtdas.org hat sich angeschaut, wie viele Menschen in Deutschland betroffen sind, wie viele also darauf hoffen müssen, dass ihre Arbeitsverträge entweder wieder verlängert werden, in unbefristete umgewandelt werden – oder sie eben wieder und wieder um ihren Job bangen müssen.
Die aktuellsten Zahlen dazu stammen aus dem Jahr 2016:
stimmtdas.org kommt also zu dem Schluss, dass viele Arbeitnehmer in Deutschland unter befristeten Arbeitsverträgen leiden, es sich also nicht um ein Nischenthema handelt. Ob es sich hierbei allerdings trotzdem um politisches Klein-Klein handelt, bleibt eine politische Bewertung, die stimmtdas.org nicht vornehmen will.
Quelle: Anika Reker Bild: www.stimmtdas.org stimmtdas.org
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"stimmtdas.org hat sich angeschaut, wie viele Menschen in Deutschland betroffen sind, wie viele also darauf hoffen müssen, dass ihre Arbeitsverträge entweder wieder verlängert werden, in unbefristete umgewandelt werden – oder sie eben wieder und wieder um ihren Job bangen müssen."
Wirklich? [...] wieder und wieder um ihren Job bangen müssen? Steckt dahinter die Annahme, dass jeder Arbeitnehmer sich glücklich schätzen muss, bei seinem derzeitigen Arbeitgeber beschäftigt zu sein?
Vielleicht ist man als Arbeitnehmer mit einem befristeten Vertrag auch ganz zufrieden, weil man als Hochqualifizierter ein gefragtes und in Zukunft noch gefragteres Skill-Set hat, dass bei einem neuen Vertrag besser entlohnt wird?
Diese unilaterale Sichtweise der Vergangenheit, mit dem Arbeitgeber als Mächtigen und dem Arbeitnehmer als schützenswertes, machtloses Objekt ist genau das von Habeck angesprochene Klein-Klein, das verhindert, sich mit den größeren Herausforderungen zu beschäftigen, zum Beispiel "jobless future".
Die unbefristete Festanstellung nützt mir nichts, wenn meine Tätigkeit und damit meine Firma verschwindet. Dann bin ich unbefristet arbeitslos. ;-)
Es ist elend schwer, einen Mitarbeiter wieder loszuwerden, wenn man einen Sachgrund angibt. "Faul", oder "inkompetent", oder "nicht teamfähig" sind leider keine Gründe, die man angeben kann, wenn man vor den Arbeitsgerichten irgendeine Chance haben möchte. Also gibt man lieber nix an. Ist das nachvollziehbar?
Wenn man dann gezwungen wird, einen Grund anzugeben, die Wahrheit aber nicht sagen darf - wird es dann besser? Oder nur verlogen?