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Kurator'in für: Medien und Gesellschaft Pop und Kultur Fundstücke
Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.
Bereits vor einem knappen Jahr habe ich gepiqd, dass Peak TV – der endgültige Sättigungsgrad im (US-)Fernsehmarkt – eventuell erreicht ist. Es ist so faszinierend wie tragisch, seitdem dabei zuzusehen, wie das über Jahre durch Schulden und Wachstumsversprechen künstlich aufgeblasene System vor allem der Streamingdienste von einer Boom- in eine Spar-Periode übergeht. Sam Adams spricht bei Slate bereits von "Trough TV" ("Trough" bedeutet in diesem Fall "Tiefpunkt" oder "Talsohle") – "when the networks that once aimed for the stars now see how low they can go."
Vieles davon muss uns als Konsument*innen nur indirekt kümmern, auch wenn Abo-Preise sicher steigen werden, manche Folgen dieser Entwicklung aber sind auch künstlerisch ärgerlich. Der Wirtschafts-Podcast Planet Money ist dem Phänomen auf dem Grund gegangen, dass immer wieder ganze Serien ohne Ankündigung von Streaming-Plattformen verschwinden. Sie werden nicht nur nicht fortgesetzt, sondern auch die alten Folgen sind irgendwann nicht mehr abrufbar.
Die Spekulationen, warum, drehten sich lange Zeit um Steuerersparnisse, doch im Podcast sagt der Finanzwissenschaftler David Offenberg, die Realität sei wahrscheinlich viel einfacher: Auch inaktive, aber online verfügbare Eigenproduktionen kosten die Medienkonzerne Millionen in Tantiemen für die beteiligten Gewerke, manchmal auch Lizenzkosten für Musik und andere laufende Kosten. Da ist es manchmal billiger, sie einfach im Orkus verschwinden zu lassen, wenn sie keine wertvolle Funktion erfüllen. Welche Funktionen das sind, wird ebenfalls im Podcast erklärt. Was ich mich frage: Ist das alles eine Phase notwendiger Bereinigung oder sind wir schon in Bereich der Enshittification angekommen? (Es gibt den Podcast auch als Transkript.)
Quelle: Alexi Horowitz-Ghazi EN www.npr.org
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Kurz dachte ich, „enshittification“ würde quasi Ent-shittifizierung bedeuten, aber das Gegenteil ist der Fall. Danke für den nützlichen Begriff und den lesenswerten Artikel, den du dazu verlinkt hast.