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Kurator'in für: Medien und Gesellschaft Pop und Kultur Fundstücke
Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.
Auf einer fiktiven Liste meiner Lieblings-Fernsehserien stünde The Good Wife vermutlich ziemlich weit oben. Allein schon wegen seiner Struktur, in der die Serie über sieben Staffeln kompakte procedural Anwalts-Plots direkt aus aktuellen, teilweise hochkomplexen Schlagzeilen (es war ein "Wired"-Artikel, der mich 2013 auf die Serie brachte) mit einer horizontal erzählten persönlichen und politischen Geschichte verknüpfte. Die Macher dahinter, das Ehepaar Robert und Michelle King, empfand ich aber nie als besonders sichtbar – sie waren definitiv kein Damon Lindelof oder David Simon.
Ein langes (42 Minuten Lesezeit) Stück von Emily Nussbaum im New Yorker beleuchtet das erfolgreiche Paar dafür jetzt umso genauer. The Good Wife ist seit 2016 vorbei, seitdem haben die Kings immer abstrusere Reflexionen unserer Welt für US-Streamingdienste umgesetzt. The Good Fight, die Spinoff-Serie zu The Good Wife mit Christine Baranski und Delroy Lindo, versucht immer neue Metaphern für das kaputte amerikanische Polit- und Rechtssystem zu finden und fühlt sich dabei nicht selten an wie ein faszinierender Fiebertraum. Die 2019 gestartete Serie Evil dreht sich um Wissenschaft, Religion und alles dazwischen und scheint aus einem ähnlichen Holz geschnitzt.
Was die Kings, die für heutige Verhältnisse erst vergleichsweise alt zum Fernsehen fanden und inzwischen Ende 60 sind, dabei anzutreiben scheint, ist ein Wille, immer neu zu provozieren und damit eine produktive Streitkultur auf die fiktionale Ebene zu heben, die sie auch in ihrer Beziehung und Familie prägt. Das macht sie nicht zwangsläufig sympathisch, Robert King beispielsweise ist gegen Abtreibung. Auf der anderen Seite sind sie aber anscheinend anständige Menschen, die anders als andere Fernsehgrößen nicht unbedingt nur ihrem eigenen Ego hinterherjagen. Wer die Zeit hat, für den lohnt sich die Lektüre dieses ausführlichen Porträts, auf jeden Fall.
Quelle: Emily Nussbaum Bild: loulex for The Ne... EN www.newyorker.com
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