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Wir müssen doch noch mal über Rassismus sprechen. Beziehungsweise über den Zusammenhang von im öffentlichen Raum Sagbarem und Rassismus. Denn anders als das in der ein oder anderen rechten Postille beklagt wird, ist der Raum des Aussprechbaren in Deutschland in den vergangen Jahren nicht geschrumpft, sondern gewachsen. Leider. Denn das Problem dabei sind nicht nur rechte Hetzer*innen, sondern Menschen in ganz normalen Alltagssituationen. Meinungen in ganz normalen Alltagsmedien. Das hat, das arbeitet dieser Film heraus, viel mit dem Auftauchen der AfD im politischen und damit auch medialen Raum zu tun, aber nicht nur.
„Die Grenzen des politisch Sagbaren haben sich verschoben. Hat sich die Tonlage auch im Alltag verschärft?“, fragt dieser Film noch zu Beginn – dabei ist nach wenigen Sekunden klar, wie rein rhetorische diese Frage ist. Dafür muss nicht erst Angela Merkel einen festhalten:
„Mein Großvater war Pole. Mich fragt natürlich keiner, ob ich noch zu integrieren sei."
Ob das der junge Mann aus dem Rheinland ist, der sagt:
„Köln ist Heimat. Deutschland, weiß ich nicht.“
Oder die junge Frau aus Berlin, die mit versteckter Kamera den ganz normalen Alltagsrassismus gefilmt hat. Der endet leider nur bei unverhohlenen Nazis, beginnt aber schon in der so genannten Mitte der Gesellschaft. Wer diesen Film auch nur 20 Minuten verfolgt, bekommt nicht nur vielleicht ein Gefühl dafür, wie verfehlt ein Text wie dieses Pamphlet des Autoren Maxim Biller in der Zeit ist, sondern wie salonfähig dadurch rechte und rassistische Positionen in der Gesellschaft werden – indem sie nämlich die ausschließlich Position der weißen Mehrheitsgesellschaft zum alleinigen Ausgangspunkt für Bewertungsmaßstäbe nimmt. Oder, wie die Politologin Hadija Haruna-Oelker sagt:
"Die meisten Menschen bleiben in der Bewertung bei sich und ihrer Perspektive. Aber für die Menschen, die das betrifft, ist das wie ein Peitschenhieb.“
Quelle: diverse Bild: ZDF Mediathek zdf.de
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