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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Das Reuters Institute hat eine Studie veröffentlicht, die das Publikum der Öffentlich-Rechtlichen (ÖRR) in acht Ländern verglich. Die Kernerkenntnis: ÖRR erreichen kaum noch neue Publika jenseits eher alter, eher gut ausgebildeter, aber immerhin politisch diverser Milieus. Konsequenterweise lautet der Titel "old, educated, politically diverse".
Weniger leicht zu interpretieren ist die Studie in einer anderen Hinsicht und spiegelt hierbei ein grundsätzliches Problem heutiger Medienwissenschaft wider: Wo genau ist die Grenze zu ziehen zwischen Nachrichtenkonsum in Sozialen Medien und im restlichen Web?
Konkret ging es um den Befund, dass der ÖRR online kaum noch junges Publikum erreicht. Die Frage lautete: "Welche der folgenden Marken hast du in der letzten Woche offline oder online genutzt, um Nachrichten zu konsumieren?" Zur Auswahl standen ARD, ZDF, Deutschlandfunk, YouTube, Facebook etc. Marcus Bornheim, zukünftiger Chef von ARD-aktuell dazu:
"Die Zahlen beziehen sich vor allem auf die Online-Seite „Tagesschau.de“. Seine Redaktion erreiche junge Mediennutzerinnen und -nutzer inzwischen aber vor allem bei Facebook, YouTube oder Instagram."
Bornheim weist also zutreffend auf eine methodische Unschärfe hin, die noch verstärkt wird durch die geringe Menge der Befragten. Insgesamt wurden in Deutschland rund 2.000 Menschen befragt, darunter aber nur 165 Jugendliche unter 25. Als grundsätzliches Argument gegen die These der Studie taugt der Einwand dagegen wenig. Denn auch, wenn ARD und ZDF (insbesondere mit Funk) ein jüngeres Publikum in sozialen Medien erreichen:
1.) Merkt das Publikum häufig überhaupt nicht, dass der ÖRR hinter den Inhalten steht.
2.) Unterliegen alle Formate auf kommerziellen Plattformen den dortigen Verwertungslogiken. Soll heißen: Geklickt wird, was Aufmerksamkeit bindet.
Das kann keine nachhaltige Strategie sein. ÖRR sollten daher besser in eigene Plattformen investieren, die so nutzerfreundlich sind, dass sie auch junge Menschen erreichen.
Quelle: Anne Schulz, David A. L. Levy, and Rasmus Kleis Nielsen EN reutersinstitute.politics.ox.ac.uk
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