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Medien und Gesellschaft

Rechtspopulist verleumdet Künast — Facebook schaut lange zu

Bernd Oswald
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus

Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.

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Bernd OswaldMittwoch, 07.12.2016

Gerade gab es auf Facebook wieder ein besonders drastisches Beispiel von Verleumdung: Der Schweizer Rechtspopulist Ignaz Bearth teilte ein Bild der Grünen-Politikerin Renate Künast, garniert mit den Worten: „der traumatisierte junge Flüchtling hat zwar getötet, man muss ihm aber jetzt trotzdem helfen." Das soll Künast in Bezug auf den Mord an einer Studentin in Freiburg gesagt haben. Hat sie nicht. Also auch nicht in der „Süddeutschen Zeitung", die Bearth als Quelle angibt. SZ.de-Chefredakteur Stefan Plöchinger hat sich eingeschaltet, aber Facebook hat ihn lange warten lassen. Lars Wienand berichtet über Künasts Reaktion und hat auch die juristische Dimension solcher Verleumdungen in Netz ausgeleuchtet.

Rechtspopulist verleumdet Künast — Facebook schaut lange zu

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