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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Was Humor darf, was nicht - spätestens seit der (mittelalterlichen) Erfindung von Hofnarren oder Faschingsbräuchen ist das eine Frage der Machtperspektive, die zurzeit kaum jemand virtuoser stellt als Jan Böhmermann. In seiner vorletzten Ausgabe vom ZDF Magazin Royal setzte er die FDP unterm Hashtag #rafdp mit der RAF gleich und erklärte das mit ihrer vermeintlichen Schlagseite nach links.
Das ist so durchschaubar satirisch, dass niemand ernstlich glauben könnte, Böhmermann würde gebührenfinanziert eine Feindesliste erstellen, also der großen Koalition von CDU/CSU und AfD/Bild nacheifern, die Klimaktivist*innen der "Letzten Generation" als (Vorstufe zum) Terrorismus bezeichnet. Die Zeit hat es trotzdem getan und zwei Betroffene auf dem stilisierten Fahndungsplakat zum Pro & Contra gebeten.
Gute Idee! Denn während sich der abgebildete FDP-Fraktionschef im Bayerischen Landtag, Martin Hagen, darin großmütig zeigt, unter anderem mit folgendem Zitat:
Satire, auch scharfe Satire, ist Teil des Programmauftrags, und Böhmermanns Sendung ist an guten Tagen sogar aufklärerisch und investigativ. Dass er politisch einseitig ist, oft selbstgerecht und manchmal einfach nur daneben? Ja, ist so, aber das ist kein Grund, ihm den Sendeplatz zu entziehen.
Zeigt sich der ebenfalls zur Spaßfahndung ausgeschriebene Virologe Hendrik Streeck dünnhäutiger und stellt die Sendung in den Kontext der vergifteten Streitkultur:
Ich wünsche mir eine andere Kultur der Debatte. Eine, in der nicht versucht wird, Positionen aus dem Weg zu räumen. Oft radikalisiert sich der Diskurs, wenn sich eine Seite nicht gehört fühlt. Das darf es in einer gesunden Demokratie nicht geben.
Ob beide Recht haben, keiner, alle oder niemand - darüber kann man sich in dieser schönen Rubrik selbst ein Bild machen.
Quelle: Hendrik Streeck www.zeit.de
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Stimme zu. vorallem das "eindeutig satirisch" - gerade auch weil es gegen "Mächtige" geht - eine Regierungspartei - und nicht gegen Ohn-/ wenig Mächtige wie die Letzte Generation.