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Kurator'in für: Medien und Gesellschaft Pop und Kultur Fundstücke
Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.
Dieser Beitrag enthält die Art unbelegter These, bei der man beim Lesen nickt, aber die bestimmt keiner wirklichen Untersuchung standhalten würde. Trotzdem finde ich sie sehr überlegenswert. Gibt es einen Punkt, an dem neue Plattformen (es geht hier um Social-Media-Kanäle) von nischig-originell in mainstreamig-langweilig kippen? Und wenn ja, wer ist dran schuld?
Russell Brandom sagt, es liegt an der Schmuggler-Quote ("Bootleg Ratio"). Wie viele der dominanten Accounts auf den Kanälen schaffen keine eigenen originellen Inhalte mehr, sondern recyceln nur noch ein "Best Of" von anderswo gesichtetem viralen Material? Diese Accounts, so Brandom, sorgen dafür, dass die Kanäle eine breiteres Publikum und damit mehr Anzeigengeld anziehen, aber sie ersticken die Originalität, die den Kanal groß gemacht hat. Angeblich ist das mit Facebook und Instagram schon passiert, bei TikTok passiert es gerade. Kanäle wie Twitter und Tumblr hätten es hingegen geschafft, sich eine gewisse Nischigkeit zu bewahren, seien deswegen aber auch nie zu Gelddruckmaschinen geworden.
Es stimmt sicher, dass Instagram im Vergleich zu vor fünf Jahren in seiner Ästhetik generischer geworden ist. Aber sind der Grund dafür wirklich Aggregatoren? Oder hat das Ganze nicht auch mit Ko-Orientierung und Skalierung zu tun? Sobald Unternehmen auf eine Plattform drängen, schauen was dort funktioniert und gleichzeitig so wenig Arbeit wie möglich hineinstecken wollen, weil das Geld kostet, ist Beliebigkeit das Ergebnis. Ist das schon "Bootleg"-Content? Interessant finde ich, das Brandom erwähnt, YouTube hätte sich schon mehrfach gegen die Generizität gewehrt, indem es Videoschaffende direkt bezahlt hätte. Das wäre doch auch mal ein Ansatz für andere Plattformen.
Quelle: Russell Brandom EN www.theverge.com
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