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...die mit dem Schmetterling.
Meine Intention: Ziemlich weite Blickwinkel beisteuern, meistens aus der Luft.
Meine Mission: Brücken bauen zur #Schmetterlingsfrequenz
https://schmetterlingsfrequenz.eu/
Mein Buch: https://gabrielefeile.de/buch/
Im SWR Format „betrifft“ geht es aktuell um ein Thema, in das wir eigentlich alle schon genug Energie gesteckt haben: das Gendern.
Auch hier auf piqd, wie die vielen piqs und die angeregten Diskussionen dazu zeigen.
Der Autor weist immer wieder darauf hin, dass es gerade jetzt wirklich wichtigere Themen gibt, als geschlechtergerechte Sprache.
Doch für einige der Mitwirkenden in dieser Sendung ist es anscheinend doch ein wichtiges Thema: Für diejenigen, die gerne wollen „dass alles so bleibt, wie es ist“.
Eine beruflich schreibende Frau wird im gesamten Beitrag mit „Autor“ untertitelt. Schließlich ist sie gegen das Gendern. Diese Haltung vertritt sie auch im Verein für deutsche Sprache. Sie zog zudem gegen einen namhaften Vertrag vor Gericht, der in einem ihrer eigenen Texte genderte (gegen ihren Willen) – und gewann.
Ein Musiker und studierter Germanist will das generische Maskulinum behalten. Vor allem im ÖRR. Alles andere sei ihm zu komplex. Seine Frau ist anderer Meinung und fühlt sich als Frau nicht gesehen. Sie hat einen anderen Vorschlag.
Die Journalistin Petra Gerster und ihr Mann hingegen sind einer Meinung. Sie haben sogar ein Buch darüber geschrieben. Bei einer Lesung in Gera treffen sie auf arg kritische Zuhörer und Zuhörerinnen. Am Ende jedoch traut sich eine Frau, zuzugeben, dass sie ihre Meinung durch die Lesung geändert hat.
Die Stadtrats-Fraktion der Freien Wähler Göppingen: Weil es im Rathaus einen Leitfaden zum richtigen Gendern gibt, beantragen sie, dass der Stadtrat darüber abstimmt. Sie wollen sich dem Votum beugen, egal wie es ausfällt.
Der OB sagt: „Es geht den Stadtrat gar nichts an, wie die Stadtverwaltung arbeitet. Außerdem ist der Leitfaden nur ein Hilfsmittel, keine Verpflichtung.“
Wie dieses Stück Kommunalpolitik ausgeht, das erfährt das Publikum am Ende der Doku. Soviel vorab: Im Stadtrat gibt es nur Mitglieder, keine Mitgliederinnen (oder Mitglieder*innen).
Auch Fans des Genderns kommen zu Wort, so wie eine non-binäre Person, die ebenfalls im öffentlichen Dienst arbeitet, in diesem Fall in Heidelberg. Die Person hat Sprachwissenschaften studiert, kennt sich also aus.
Alles in allem ist die Dokumentation recht neutral aufbereitet. Und das, obwohl sie vom Öffentlich Rechtlichen Rundfunk produziert wurde ;-):
Ich habe zum Thema einiges gelernt: Zum Beispiel, dass beim Nutzen des Gender-Gaps sich die meisten Menschen nur Frauen vorstellen. Nur bei Doppelnennung sind menschliche Gehirne offensichtlich in der Lage, sich beide Geschlechter vorzustellen.
Und hat die Forschung schon herausgefunden, ob sich Menschen beim Nutzen des Gender-Sterns auch non-binäre Personen vorstellen? Auch darauf gibt es eine studienbasierte Antwort.
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat indes eine einstimmige Empfehlung ausgesprochen. Dafür ist er schließlich zuständig. Nach intensiver Diskussion über geschlechterinklusive Sprache sagt der Vorsitzende Dr. Josef Lange:
„Jeder Mensch hat das Recht, entsprechend seines Geschlechts korrekt angesprochen zu werden.“
Der Rat empfiehlt das Gendern, hält sich jedoch beim „Wie“ zurück. Deutlich wird der Vorsitzende bei den Sonderzeichen wie * (Genderstern) oder : (Doppelpunkt). Derzeit gibt es aus Sicht des Rates keinen Grund, diese in das Regelwerk zu überführen.
Begründung: Menschen aus dem nichtakademischen Bereich verstehen nicht, dass mit der Verwendung dieser Zeichen männlich/weiblich/divers gemeint sind.
Alle, die also befürchten, das Gendern mit den Sonderzeichen wird gesetzlich vorgeschrieben, können aufatmen.
Der Krieg der Stern*chen ist vorerst beendet!
Quelle: Claus Hanischdörfer Bild: SWR www.ardmediathek.de
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