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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Dieses Interview ist sehr kurz: Sieben Fragen, die Antworten bestehen teils aus nur einem einzigen Satz. Die zentrale Aussage ist aber umso wichtiger:
Deswegen ist das, was der DJV hier geschrieben hat, außerordentlich hilfreich. Und man kann nur hoffen, dass sich das jetzt wirklich zu Herzen genommen wird. Die Polizei ist keine per se seriöse Quelle.
Das sagt Thomas Wüppesahl, Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistïnnen. Er bezieht sich auf einen Aufruf des DJV von Anfang Juli. Der Verband hatte Journalistïnnen aufgefordert, "Meldungen und Informationen der Polizeibehörden in allen Fällen kritisch zu hinterfragen".
(Die Kontroverse um die Berichterstattung über die "Ende-Gelände"-Proteste hat die taz kompakt zusammengefasst. Außerdem empfehle ich diesen Übermedien-Kommentar von Sebastian Weiermann.)
Der Appell des DJV klingt banal. Natürlich müssen Medien auch Polizeimeldungen kritisch hinterfragen – tun sie aber eben nicht immer. Aus eigener Newsdesk-Erfahrung kann ich sagen, wie groß die Versuchung ist, Angaben der Polizei einfach zu übernehmen, ohne dafür eine zweite Quelle zu haben.
Teils ist es schlicht nicht möglich, eine weitere unabhängige Bestätigung zu erhalten. Das gilt vor allem für Breaking-News-Situationen, in denen (noch) keine eigenen Reporterïnnen vor Ort sind. In Einzelfällen finde ich es deshalb in Ordnung, Aussagen der Polizeisprecherïnnen zu verbreiten – natürlich nicht als Fakt, sondern mit dem Verweis auf die Quelle und die unklare Informationslage.
Die Berichte über die angeblich 16 verletzten PolizistÏnnen sind kein solcher Einzelfall. Medien hätten die Angaben nicht einfach nachplappern dürfen, sagt Wüppesahl. Denn die Polizei verfolge ein Eigeninteresse:
Sie versucht damit ständig, bei den sogenannten Entscheidungsträgern zu punkten, noch mehr Ausstattung zu bekommen und noch mehr rechtliche Eingriffsmöglichkeiten zu erhalten. Wenn man viele Verletzte aufweist, dann sagt jeder erst mal: "Oh, das ist ja schlimm."
Quelle: Michael Kees Bild: dpa taz.de
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