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Medien und Gesellschaft

Die Geschichte von berlin.de. Oder: Warum die öffentlich-private Partnerschaft keine gute Idee war

Bernd Oswald
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus

Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.

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Bernd OswaldMittwoch, 11.12.2019

Wer berlin.de besucht, sieht oben links ein stilisiertes Brandenburger Tor und daneben den Schriftzug "Das offizielle Hauptstadtportal". Das stimmt aber nur teilweise, denn es finden sich zwar offizielle Informationen auf den Seiten, betrieben wird berlin.de aber von der "BerlinOnline Stadtportal GmbH & Co. KG, einem Tochterunternehmen der BV Deutsche Zeitungsholding und der Investitionsbank Berlin", wie es im Impressum der Seite heißt. Sprich: berlin.de ist eine privatwirtschaftlich geführte Seite, auf der auch offizielle Informationen veröffentlicht werden. Der eine oder andere Berliner wird das wissen, ob das allgemein bekannt ist, darf bezweifelt werden. Im Oktober wurde bekannt, dass das Ehepaar Silke und Holger Friedrich die BV Deutsche Zeitungsholding, zu der auch die Berliner Zeitung gehört, gekauft hat. Speziell Holger Friedrich hat gerade keine so gute Presse, vor allem seit bekannt wurde, dass er IM bei der Stasi war. Deswegen scheint in der Hauptstadt nun ein Umdenken einzusetzen, der Senat plant eine Rekommunalisierung von berlin.de. Christopher Hamich hat auf Netzpolitik.org die bewegte Geschichte von berlin.de nachgezeichnet. Das alleine ist schon interessant genug, Hamich schildert aber darüber hinaus, wie sich die Berliner Politik die Zukunft der Hauptstadt im Netz vorstellt und er wirft einen Blick auf die Website-Situation in anderen deutschen Großstädten. 

Die Geschichte von berlin.de. Oder: Warum die öffentlich-private Partnerschaft keine gute Idee war

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