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Auch eine Publikation des Netzwerks Vorsorgendes Wirtschaften, in dem feministische Ökonominnen kooperieren, widmet sich u. a. dem Zusammenhang von Geld, Wachstum und Lebensqualität. Adelheid Biesecker und Uta von Wintersfeld gehen davon aus, dass Geld und Wachstum nicht per se zu gutem Leben führen. Vielmehr sei „umgekehrt die Rückgewinnung von Souveränität gegenüber Geld und Wachstumszwang eine Voraussetzung für ein gutes Leben“ (S. 258). Mit Hans C. Binswanger problematisieren die beiden die Eigendynamik des Geldes: „Gepaart mit dem Begehren, immer mehr davon haben zu wollen, sprengt das Geld das ursprüngliche Maß des eigenen Bedarfs und treibt an zur Maßlosigkeit.“ (S. 260). Und Geld wird insbesondere mit Männern assoziiert: „Je höher wir die ökonomische Leiter erklimmen, desto häufiger sind die eigennützigen, nur auf ihren maximalen Gewinn hin orientierten, sozial isoliert handelnden ökonomischen Menschen vor allem Männer. Gerechnet wird in Geld, in immer mehr Geld.“ (S. 266f)
Da die Geldökonomie im Kapitalismus auf die Erzielung von immer mehr Profit ausgerichtet sei („An diesem wollen viele teilhaben – die Kreditgeber, die Manager, die Aktionäre, die Spekulanten“ S. 266), gehe es darum, sich diesem System zumindest stückweise zu entziehen, was mit einem „Recht auf Suffizienz“ (S. 268) verbunden wird. Der Diskurs über ein „gutes Leben“ müsse, so die beiden, wieder mit den Diskursen über Wirtschaft und Politik verknüpft werden, denn Lebensqualität erfordere in der Tat neue Gesellschaftsverträge und Rahmensetzung: „Nicht das gute Leben hängt von Wachstum und Geld ab, sondern es hängt von der gesellschaftlichen Bestimmung des guten Lebens ab, was wachsen oder schrumpfen kann, was mittels Geld geregelt werden kann und was nicht.“ (S. 273)
Auch die übrigen sechzehn Beiträge des Bandes widmen sich Aspekten eines „Vorsorgenden Wirtschaftens“, wobei Fragen von ganzheitlicher Arbeit (Christine Ax) einschließlich einer „Renaissance des Selbermachens“ (Andrea Baier) oder neue Finanzierungsformen (Schön/Schmidt) ebenso angesprochen werden wie Perspektiven einer Sorge-Ökonomie im Kontext von Gesundheitsförderung oder der alternden Gesellschaft.
Quelle: Hrsg. v. Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften vorsorgendeswirtschaften.de
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