sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Sachbuchautor über Romane in Berlin. Letzte Veröffentlichung: "Mein Leben als Tennisroman" (Blumenbar). Kolumne "Bad Reading" im Freitag (das meinungsmedium).
Eigentlich sollte hier heute ein ganz anderes halbliterarisches Thema kommen. Aber am Sonntag verstarb völlig überraschend Virgil Abloh, im Alter von 41 Jahren an einem seltenen Krebsleiden in Chicago. Der Designer und DJ war natürlich kein Autor im eigentlichen Sinne. Ich hatte ihn hier im Literatenfunk trotzdem immer mal wieder als großen Leser (Delirious New York von Rem Koolhaas hatte sein Leben verändert) und Freund der literarischen Figur Kanye West behandelt.
Große Traurigkeit seitdem. Und selbstverständlich Nachrufe überall. Frank Ocean erinnert sich. Pitchfork erinnert sich. Die New York Times erinnert sich (ganz unten).
Und ich erinnere mich, wie ich zum ersten Mal von Virgil Abloh hörte. Das war 2013, über meinen Schwiegersohn, der damals für adidas mit ihm zusammenarbeiten durfte und jetzt mailte:
He was soft spoken, curious, and seemingly as excited to meet you as you were to meet him. He used creativity to challenge the status quo, inspire and open doors for others. Formally trained in civil engineering and architecture. He was polymathic; building a fashion brand, designing sneakers and performance sportswear, cars and furniture, producing music and shows.
He was a maker and curator. From the small peek I got behind the curtain, it was all driven by imagination and hard, really hard work. Still, to this day I have never seen a work ethic like it.
It feels weird to mourn for someone famous, someone you didn’t know that well, but it puts in perspective, not only what is possible but what is important.
Was mir an den Nachrufen am besten gefällt, ist Virgil Ablohs Spruch, dass alles, was er jemals machte, für die 17 Jahre alte Version seines Selbst getan hat. Klingt auf Deutsch natürlich gleich zwei Grad blöder, pathetischer (das blöde, pathetische German eben). Könnte aber eigentlich auch eine gute Schreib-Maxime sein.
Um sich nie ganz in Sicherheit zu fühlen: Continue writing for the 17-year-old version of yourself. Keine Ahnung, wie ich das mit 17 gefunden hätte.
Quelle: Vanessa Friedman Bild: ny times EN www.nytimes.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Literatur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Das Herzchen für den interessanten Spruch vom 17jährigen Selbst (auch wenn es bei mir wohl eher das 12jährige Ich wäre).