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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
„Steh auf Burgunderin und werde, was du vermisst“, heißt es in Autobigophonie, dem Debütroman von Françoise Cactus von 1996. Das wilde Buch ist ein Spiel mit dem Biographischen, voller Lügen, Lücken und Zeitsprüngen. Doch einige Erlebnisse decken sich mit denen der Autorin. Das augenscheinlichste: Nach dem Studium zog die Französin Françoise van Hove 1985 nach Deutschland und wurde hier unter dem Namen Cactus die Erzherzogin des Berliner Undergrounds. Sie gründete zunächst die Band Lolitas und danach mit ihrem Lover, Brezel Göring, Stereo Total. Ihr erinnert euch vielleicht an „Liebe zu Dritt“ oder „Wir tanzen im Viereck“?
In den 90ern schrieb Françoise dann auch Bücher und Hörspiele, die lustig und wild sind. 1996 erschien Autobigophonie im Martin Schmitz Verlag, und dann in der Jugendbuchreihe rororo Rotfuch „Abenteuer einer Provinzblume“ und „Zitterparties“. Seit „Neurosen zum Valentinstag“ ist ein bisschen Zeit vergangen, der Erzählband erschien 2004 bei Rowohlt. Derzeit sitzt Françoise an einem neuen Roman. Darüber, aber auch über die Anfänge ihres Schreibens habe ich mit Françoise gesprochen. Über ihr Faible für wilde weibliche Teenager, die viele ihrer Texte antreiben und für die Brezel Göring, ihr Lover und Partner bei Stereo Total, das Genre „Lolita-Literatur“ erfand, das ich wiederum als Titel für meine Magisterarbeit über subversive Mädchenliteratur benutzte. Wir sprechen aber auch über Humor, sogenannte „Frauenliteratur“ und ihre Lieblingstexte:
Emma Bovary: Sitten der Provinz von Gustave Flaubert (Diogenes), La Chatte von Colette (auf Deutsch unter dem Titel Eifersucht bei Zsolnay erschienen) und Mord im Spiegel (The Mirror Crack'd from Side to Side bei Harper Collins wiederaufgelegt). Sie spricht aber auch über ihre Lieblingskinderbücher, empfiehlt die Arbeiten von Dorothy Iannone und Alphonse Allais und darüber, was sie nicht mag:
"Was ich total hasse, sind so Leute, die Stileffekte einsetzen und dann so schrottige und seelenlose Figuren haben. Stileffekte finde ich echt furchtbar, und Autoren, die zeigen wollen: ‚Ich bin belesen, habe viel Wortschatz drauf und das Wort kanntet ihr auch noch nicht‘."
Quelle: Mascha Jacobs Bild: Stefanos Notopoulos podcasts.piqd.de
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