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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
Wann habt ihr das letzte Mal einen Brockhaus in der Hand gehabt und wann eine Person oder einen Begriff auf Wiki(pedia) nachgeschlagen? Das mit dem Lexikon ist bei mir schon ein paar Jahre her. Und selbst in einer der größten Bibliotheken in Berlin konnte ich kein Nachschlagewerk finden, das für meine Zwecke aktuell genug gewesen wäre. Wie ich heute mit dem Wissen aus dem Netz arbeite, ist ganz anders, als wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, in der wir gewarnt worden sind, nicht zu viel auf Wikipedia zu gucken. Das kam von allen Seiten, außer von unserem Chemielehrer. Heute nutze ich Wikipedia oft für weitere Referenzen oder einen schnellen Überblick.
Dabei bin ich vor ein paar Jahren auf den Gender Gap auf Wikipedia aufmerksam geworden: 1. Gibt es viel weniger Frauen, die auf der Plattform editieren, also schreiben und 2. gibt es viel weniger Artikel über Frauen. Warum das so ist, hat auch damit zu tun, aus welcher Ecke die WikipedianerInnen ursprünglich kommen (männliche Computernerds), doch heute hat es mehr damit zu tun, wer die Edits von und über Frauen versucht zu manipulieren. „Wenn Männer bestimmen, was sinnvoll ist, was Relevanz hat, dann tauchen Frauenthemen eben nicht auf“, sagt Sandra, die seit 2012 an Artikeln für die deutsche Wikipedia (weiter-)schreibt. Wie schnell ein Eintrag über eine Frau beziehungsweise ein weibliches Kollektiv verschwinden kann, habe auch ich persönlich gemerkt. Nachdem unser Bloggerkollektiv Selbstdarstellungssucht 2015 einen Preis der Bundesregierung gewann, legte eine Wikipedianerin uns einen Eintrag in der quasi Hall of Fame des Netzes an. Es dauerte einen Tag, bis ein Mann veranlasste, dass er gelöscht wurde. Doch es gibt Frauen, die weiter dagegen anschreiben. Und das ist gut so, sonst würde Wikipedia ganz anders aussehen. Hier könnt ihr mehr über Saskia, Corinna, Sandra und ihre wichtige Arbeit lesen.
Quelle: Johannes Drosdowski Bild: VICE vice.com
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Das trifft nicht nur die Arbeit von Frauen..... auch andere Inhalte werden von wie auch immer interessierter Seite 'redigiert' und schlicht manipuliert.
Das wirft die Frage auf, wie 'frei' das freie Wissen wirklich ist, wenn ungestraft selbsternannte Redakteure unkontrolliert einfach machen dürfen....