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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Dieser Text erklärt ein wichtiges Phänomen, das oft auftaucht, wenn Frauen berichten, dass sie missbraucht wurden: Man zweifelt ihre Glaubwürdigkeit an. Weil sie erst Jahre oder Jahrzehnte später davon berichten, weil die Details in ihrer Erinnerung verschwommen sind oder sie sich anschließend nicht „opfermäßig“ verhalten, sondern im Kontakt mit dem Täter bleiben.
Das Perfide daran ist, dass genau diese Dinge typische Aspekte von Traumata sind. Wer diesen Artikel gelesen hat, fragt sich nie wieder, warum etwa Frauen, die Harvey Weinstein angeklagt haben, Jahre nach dem Übergriff noch auf Fotos mit ihm zu sehen waren.
Quelle: Shaila Dewan EN nytimes.com
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