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1979 in Ostberlin geboren - inzwischen hat die Heimat keinen Ort mehr. Mit David Hasselhoff die Mauer zum Einsturz gebracht, um sich in eine waschechte Kreuzergerin verlieben zu können. Altsprachengepeinigt. So Sachen studiert. Kinder gekriegt. Im Rock durchs Internet spaziert. Rempelt für Pinkstinks Sexismus in Wort und Tat um. War mal hier, mal dort, schaut mittlerweile aufs Meer. Und schreiben. Immer wieder schreiben.
So lautet der Refrain eines Liedes der Band Revolverheld und er trifft scheinbar das Lebensgefühl nicht nur einer, sondern gleich mehrerer Generationen. Wir wollen nicht bereuen. Reue ist ein unangenehmes Scheißgefühl, das wir so weit wie möglich von uns weisen, damit wir Held*in unserer eigenen Biografie sein können. Reue ist etwas, das wir nachträglich wegrationalisieren, damit wir unser Leben durch eine Art Instagram-Yolo-Filter jagen können und alle etwas sagen wie: "Mannmannmann, das war aber mal ein Leben." Sagt aber niemand. Interessiert auch keine*n. Trotzdem blenden wir Reue als "das Gefühl des Bedauerns darüber, dass man etwas Böses oder Falsches getan hat" einfach aus. Weil wir glauben, dass Reue unser Leben weniger lebenswert macht. Weil wir sie als nutzlos, Zeit verschwendend und schmerzhaft empfinden. Deshalb gibt es unzählige Tipps, wie man am besten sein Leben lebt, ohne etwas bereuen zu müssen, aber kaum welche dafür, warum und wann sich Reue lohnt.Wir wollen nichts, nichts, nichts bereuen
Nichts, nichts, nichts bereuen
Lass den Sommer in dein Herz
Und lass ihn nicht mehr los
Der Text von Corinda Lubin-Katz stellt da eine rühmliche Ausnahme dar. Er weist darauf hin, dass Reue ein zutiefst menschliches Konzept ist, dem wir uns nicht verschließen sollten. Manchmal sind wir böse. Manchmal machen wir etwas falsch. Manchmal verlieren oder vergeuden wir Dinge, die wir so dringend noch gebraucht hätten. Unsere Liebe. Unseren Glauben. Unser großes Ziel. Wir sind nicht perfekt. Und ein rotziges "Pfft, ja und?!" darüber steht uns nicht annähernd so gut zu Gesicht wie etwas Demut. Weitermachen, als wäre nichts gewesen, ist nicht zwingend die beste Entscheidung. Es war nämlich was. Wir haben die Reue von uns weg geschoben, weil Fremdinstanzen sie uns fremdbestimmt haben. Wir wollen sie nicht auf Kommando fühlen müssten. Das heißt aber nicht, dass Reue ein unnützes Gefühl ist.
Im Gegenteil...
Quelle: Corinda Lubin-Katz Bild: http://www.flickr... EN thoughtcatalog.com
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