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Katrin Rönicke, Jahrgang 1982, hat Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften studiert und arbeitet als Podcastproduzentin, Buchautorin und Co-Chefin des Podcastlabels "hauseins". Sie lebt mit ihren beiden Kindern in Berlin.
Ihre Themen sind Internationale Politik, Emanzipation & Sex. Sie arbeitet unter anderem für den RBB und für Audible. 2015 erschien ihr Buch "Bitte freimachen - Eine Anleitung zur Emanzipation" bei Metrolit und im März 2017 "Sex. 100 Seiten" bei reclam.
Dieser Text hat mich sehr nachdenklich gemacht: In einer Facebook-Gruppe hat John Kim unter 165 Leuten eine Umfrage gestartet, was ihrer Meinung nach der wichtigste Faktor einer Beziehung sei und heraus kam — natürlich völlig unrepräsentativ:
Respekt.
Klingt logisch — aber Kim fragt sich: Warum kommt Respekt heraus? Warum setzen Leute das an erste Stelle? Wie wäre es denn mit Liebe? Oder Großzügigkeit? Nein, es ist Respekt geworden und das wurde vor allem von Frauen so formuliert. Kim denkt, dass es daher kommen muss, dass diese Frauen die Erfahrung gemacht haben, keinen Respekt entgegen gebracht zu bekommen und dass sie diesen Wert jetzt an die oberste Stelle setzen.
Das ist eine These, die man mit Studien untermauern könnte. Frauen bleiben oft in unguten Beziehungen — erst recht, wenn Kinder dazwischen sind. Außerdem setzen sich sexistische Mechanismen der Gesellschaft oft auch in Beziehungen fort — ein solcher wäre, dass Respekt oftmals Mangelware ist, wenn das Gegenüber eine Frau ist.
Aber das sind alles Spekulationen rund um eine nicht-repräsentative Umfrage... Lassen wir das also und kommen zum eigentlichen Grund, warum ich diesen Text gewählt habe: Was ist eigentlich Respekt? John Kim ermuntert dazu, eine eigene Definition zu formulieren — und erst dann nennt er seine. Und tatsächlich: Meine sähe anders aus als seine!
Hier kommt also eine Hausaufgabe: Wie ist eure Definition von Respekt — gerade in Bezug auf Beziehungen? Und glaubt ihr, dass sie der eures Partners entspricht? Fragt ihn/sie doch mal! Denn auch wenn 165 Menschen nicht gerade repräsentativ sein mögen:
... because without it, you will be building on sand.
Ohne Respekt kein Vertrauen und ohne Vertrauen kein Gefühl von Sicherheit. Der Rest der Welt ist schon respektlos genug — ständig! Wir brauchen einen Ort, wo Respekt eine Grundeinstellung ist und wo wir ihn einfordern können. Kim mutmaßt, dass manche das Einfordern vielleicht erst noch lernen müssen — falls ja, wird es höchste Zeit.
Quelle: John Kim Bild: Poejhmyadqem/Uns... EN psychologytoday.com
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Interessanter Piq. Mir gerät "Respekt" an dieser Stelle als Begriff fast schon zu schwammig, ich würde mich eher an "Anerkennung" halten. Ich könnte mir vorstellen, dass viele der Befragten die beiden Termini synonym verwenden würden, es aber sehr viel leichter fänden, eine belastbare Definition von Anerkennung zu finden statt von Respekt.
Respekt scheint mir eher ein Platzhalterbegriff zu sein für das, was für wichtig gehalten und/oder vermisst wird.
LG
Nils
Nettes Plädoyer, aber ein bisschen flach geraten.