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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
In diesem Artikel geht es erst einmal um die wissenschaftliche Antwort auf die Frage. Bisher scheinen die Ergebnisse klar: Die Antwort lautet nein, Kinderhaben macht Menschen nicht glücklicher. Mehr noch, Kinderhaben verringert die Lebensqualität.
In einer Studie baten der Psychologe Daniel Kahneman und seine Kolleg:innen etwa 900 berufstätige Frauen, am Ende eines jeden Tages über jede ihrer Tätigkeiten zu berichten und darüber, wie glücklich sie waren, als sie sie ausführten. Sie gaben an, dass ihnen die Beschäftigung mit ihren Kindern weniger Spaß machte als viele andere Tätigkeiten wie Fernsehen, Einkaufen oder Essen zubereiten. Andere Studien kommen zu dem Ergebnis, dass die Eltern nach der Geburt eines Kindes einen Glücksrückgang erleben, der lange Zeit anhält, und dass die Zufriedenheit in der Ehe sinkt und sich in der Regel erst wieder erholt, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
Kinder bedeuten oft finanzielle Schwierigkeiten, Schlafentzug und Stress. Für Mütter kommt in vielen Fällen noch die körperliche Belastung durch Schwangerschaft und Stillen hinzu. Und selbst harmonische Partnerschaften können sich in einen Kampf darüber verwandeln, wer schlafen und arbeiten darf.
Das ist harter Tobak. Aber natürlich ist damit noch nicht das letzte Wort gesprochen. Denn wie sich Kinder auf das Glück der Eltern auswirken, hat zum einen damit zu tun, wer man ist und unter welchen Umständen man seine Kinder bekommt. Eine Studie fand heraus, dass Väter zwischen 26 und 62 dank Kindern mehr Glück empfinden. Jüngere oder alleinstehende Eltern leiden mehr. Der Effekt ist auch nicht bei allen Menschen gleich. Zum anderen ist wichtig, an welchem Ort der Welt man sich befindet und wie viel Unterstützung die Eltern bekommen.
Eltern aus Norwegen und Ungarn zum Beispiel sind glücklicher als kinderlose Paare in diesen Ländern. Aber Eltern aus Australien und Großbritannien sind weniger glücklich als Kinderlose.
Dennoch, so der Autor des Artikels, bleibt eine große Frage offen:
Viele Menschen hätten ein glücklicheres Leben und eine glücklichere Ehe gehabt, wenn sie sich entschieden hätten, keine Kinder zu bekommen – und doch bezeichnen sie die Elternschaft als „das Beste, was sie je getan haben". Warum bereuen wir es nicht mehr, Kinder zu haben?
Eine mögliche Erklärung ist eine verzerrte Erinnerung. Im Rückblick erinnern wir uns tendenziell an die Höhepunkte des Lebens und nicht an den den Alltag. Eine wahrscheinlich wichtigere Erklärung ist, dass Eltern ihre Kinder lieben. Deswegen ziehen sie vielleicht ein etwas unglücklicheres Leben MIT ihren Kindern vor als eine Welt ohne sie.
Quelle: Paul Bloom Bild: Christopher Ander... EN www.theatlantic.com
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Die Frage ist zum einen, wie Glück definiert wird und zum anderen was das glücklich sein verhindert. In der Studie wurden berufstätige Mütter gefragt….es könnte also hinsichtlich der Ergebnisse auch hinterfragt oder der Schluss gezogen werden, ob mehr Unterstützung für berufstätige Mütter nicht sinnvoll und glücksspendend wäre. Ich möchte das Kinderhaben nicht verteidigen, ich bezweifele aber, aufgrund der Studie, die Relationen zwischen glücklich sein und Kinder haben.
Ich finde es auch schwierig Kinder zu bekommen in Glück und Unglück einzuteilen. Es gibt doch bestimmt noch weitere Faktoren. Z.B. das Gefühl der Welt etwas zu hinterlassen, eine Aufgabe zu haben, Enkelkinder ....