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Katrin Rönicke, Jahrgang 1982, hat Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften studiert und arbeitet als Podcastproduzentin, Buchautorin und Co-Chefin des Podcastlabels "hauseins". Sie lebt mit ihren beiden Kindern in Berlin.
Ihre Themen sind Internationale Politik, Emanzipation & Sex. Sie arbeitet unter anderem für den RBB und für Audible. 2015 erschien ihr Buch "Bitte freimachen - Eine Anleitung zur Emanzipation" bei Metrolit und im März 2017 "Sex. 100 Seiten" bei reclam.
Liebe - sie wird meistens völlig unterschätzt, wird in ein Korsett gezwängt, das vielen Beziehungen nicht passt und soll eine so eindimensionale Rolle in unserem Leben spielen, dass ich manchmal schreien möchte: Ich liebe aber verdammt nochmal mehr Menschen als bloß meine Eltern, meine Kinder und meinen Partner!
Klaro! - werfen die Polyamoren ein. Ist ja auch völliger Blödsinn - wir jedenfalls lieben viele Menschen. Schön für euch, denke ich dann - aber so bin ich nicht. So nicht, aber anders.
Als ich mich das erste Mal in jemanden verliebt habe, von dem ich keinen Sex wollte, war ich 17 Jahre alt. Sie war auch 17 und wurde meine beste Freundin. Ich liebte sie von Herzen, viele treue Jahre lang. Wir haben sogar symbolisch geheiratet und uns versprochen, immer zusammenzubleiben und uns "nebenher" Männer zu "halten". Weil Sex miteinander für uns beide nie infrage kam.
"I took her hand and said, “Well, you have it with me. Everything but the sex.”"
Es ist so komisch: Sex ohne Liebe scheint sich als Konzept durchgesetzt zu haben. Liebe ohne Sex klingt immer irgendwie gleich nach Problem! Aber was ist denn schon Liebe? Die Systemtheorie sagt: "Wechselseitige Komplettannahme im Modus der Höchstrelevanz" - meine Lieblingsdefinition, denn dabei wird unter "Liebe" endlich mehr denkbar, als bloß Eltern, Partner, Kinder. Endlich gibt es Liebe in Freundschaften.
Noch aber wird gestutzt. Das beschreibt auch der Autor Victor Lodato, der aufs Land zog, um ein Buch zu schreiben und sich in eine Frau verliebte, die 40 Jahre älter war als er. Sie wurden beste Freunde und ihre Beziehung eine der größten Romanzen seines Lebens.
"That night, I had an odd realization: Some of the greatest romances of my life have been friendships. And these friendships have been, in many ways, more mysterious than erotic love: more subtle, less selfish, more attuned to kindness."
Wem beim Lesen dieses Textes nicht das Herz aufgeht, der sollte prüfen lassen, ob er überhaupt eines hat.
Quelle: Victor Lodato Bild: Brian Rea EN nytimes.com
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