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Liebe, Sex und Wir

Kinder sind Schlafräuber - aber nicht für Väter

Nils Pickert
Freier Journalist. Autor. Aktivist. Internetmeme. Feminismus und so. Turngerät von vier Kindern.
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Nils PickertMittwoch, 01.03.2017

Heute ist Equal Care Day - beziehungsweise auch nicht. Weil sein Datum, 29.02., ja nur in Schaltjahren vorkommt und somit darauf hinweist, dass Männer im Schnitt satte vier Jahre brauchen, um die Care Arbeit, die Frauen in einem Jahr leisten, aufzuwiegen. Und deshalb piqe ich auch heute diesen Artikel.

Denn ein Team von Forscherinnen und Forschern, das eigentlich nur herausfinden wollte, wie der Einzelfaktor Kind den Schlaf beeinflusst, hat nebenbei festgestellt, dass dieser Faktor Väter scheinbar nicht betrifft. Während Mütter deutlich kürzer und mit Unterbrechungen nächtigen, schlafen Väter scheinbar den seligen Schlaf der (Selbst)Gerechten.

Sie kümmert sich schon drum. Ich höre es halt nicht. Ich muss ja morgen früh raus. Ist ja auch die Mutter, ne.

Dazu gab es mal eine nette Umfrage: "Auf was mussten Sie wegen ihrer Vaterschaft verzichten?", wurde da gefragt. Mehrheitliche Antwort: Auf nichts! Also auch nicht auf Schlaf, so viel ist spätestens jetzt klar. Deshalb wünsche ich mir und anderen Vätern nach 4 Stunden Schlaf mit Unterbrechungen (Lange Arbeiten/Baby hat Schnupfen/ Halt Leben, verdammt!) weniger Schlaf. Das mag fies klingen, ist aber nur fair. Insgesamt hätten Eltern dann nämlich deutlich mehr Schlaf.

Kinder sind Schlafräuber - aber nicht für Väter

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