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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
*Willkommen im 18. Türchen des piqd-Adventskalenders.*
Je ähnlicher uns eine Person ist, desto leichter ist das mit dem Mitfühlen, der Empathie. Doch was ist mit den anderen, die uns nicht so ähnlich sind? Kann der Glaube an die Empathie die Welt besser machen?
„Die Empathie als solche ist keine Tugend“, meint der Philosoph David Lauer: „Es scheint mir klar zu sein, dass die großen politischen Verführer der Weltgeschichte auf ihre Weise sehr empathisch gewesen sein müssen.“ Denn, so Lauer, Empathie ist nicht gleich Mitgefühl, sondern vielmehr eine Technik, eine Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Sie kann uns, wenn sie funktioniert, „erfahrbar machen, wie die andere Person sich fühlt und empfindet.“ Aber das müsse man keineswegs zu freundlichen oder zugewandten Handlungen benutzen. „Sondern ich kann eine solche Einfühlung auch dazu nutzen, in strategischer Hinsicht, diese Person besonders gekonnt manipulieren, besonders demütigend treffen zu können.“Sind Figuren wie Trump dann un-empathisch – für uns – oder einfach nur empathisch ihrer Zielgruppe gegenüber? Er fühlt die Ängste und spielt mit ihnen. Aber erkennt er andere an?
Gerade in der politischen Auseinandersetzung hält Lauer die Kategorie der gegenseitigen Anerkennung für tragfähiger, als die – tendenziell einseitige – Empathie. „Anerkennung setzt voraus, dass wir uns als Ebenbürtige, auf Augenhöhe begegnen, uns gegenseitig mit Ansprüchen konfrontieren und versuchen, den Ansprüchen des oder der anderen gerecht zu werden.“... Das klingt danach, dass wir mehr Respekt bzw. Anerkennung aufbringen müssten, statt auf Emotionen zu setzen. Wer ein bisschen Zeit hat, dem empfehle ich das knapp halbstündige Gespräch zum Nachhören und -denken.
Quelle: Simone Miller im Gespräch mit David Lauer Bild: piqd deutschlandfunkkultur.de
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Wow, Anerkennung statt einfach nur allgemein Empathie, das ist mal ein super Gedanke.