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Heute Nacht: Vergiss Netflix
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Heute Abend läuft im öffentlich-rechtlichen (!) Fernsehen (!) ein deutscher (!) Film, den zu schauen sich wirklich lohnen könnte.
„Über Barbarosssplatz" ist eigentlich als Auftakt zu einer Serie geplant gewesen, das klappt wohl nicht, weil der Sender den Zuschauer nicht überfordern möchte. Ob er damit recht hat, wird man erst wissen, wenn man den Pilotfilm heute angeschaut hat: Da geht es um eine traumatisierte Therapeuten in Köln (okay, kein lockeres Serienthema) und eine sexsüchtige Patientin. Gefilmt wurde das mit Handkamera und, ui, es soll auch Schnitte geben, „die man so nicht erwartet hätte". Ein bisschen Netflix Original in der ARD? Um 22:45 werden wir mehr wissen.
Quelle: Carolin Ströbele Bild: WDR zeit.de
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Schade, nach 60 Minuten des Pilots scheints mir ne vertane Chance. Ein bisschen wie halbgares Regietheater. Die Schauspielerin, die die Patientin spielt, ist toll, Beglau ist mal gut, mal etwas hölzern, Krol ist halt Krol. Angenehm tatsächlich, weniger Tatort-artige Schnitte zu sehen. Insgesamt dann doch ein wenig zu plakativ. Vielleicht sind meine Ansprüch an Deutschsprachiges aber auch einfach immer zu hoch.