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Als psychologische Beraterin unterstütze ich alleinstehende Personen mit Kinderwunsch, baue ein Informationsportal für Co-Elternschaft auf und engagiere mich ehrenamtlich bei Solomütter Deutschland e.V.
Die neuen Alleinerziehendenzahlen sind veröffentlicht und es ist gut zu beobachten, dass diese Gruppe immer größer wird. Leider hinkt die Gesetzgebung den aktuellen Realitäten sehr hinterher, noch immer wird die Heirat statt die Verantwortung für ein Kind prämiert. Dieses Modell aus den 1950er Jahren ist mehr als überholt, benachteiligt sowohl das alleinerziehende Elternteil als auch das Kind, denn das gute Fünftel weniger Einkommen macht vielen schwer zu schaffen. Alleinerziehende Frauen sind mehr als andere von Altersarmut betroffen, das eigentlich schöne Aufziehen eines Kindes wird oftmals zum erschöpfenden Kampf gegen den sich leerenden Geldbeutel.
Es gibt keinen Grund, den Anstieg des Anteils der Alleinerziehenden-Familien – in 20 Jahren von 14 auf 19 Prozent – zu bejammern. Eine Welt, in der sich Eltern trennen können, ist keine schlechtere. Aber die Armut der Single-Familien gehört reduziert. Dass Vater Staat immer noch die Hausfrauenehe fördert, Heiraten prämiert statt die Verantwortung für Kinder, ist ein Skandal, der heute eher noch größer ist als 1958, als das erzkonservative Modell erfunden wurde.
Ja, es ist ein Fortschritt, dass man sich trennen kann, ohne gesellschaftlich ausgestoßen zu werden. Aber eben immer noch ein großes finanzielles Risiko. Eine andere staatliche Regelung würde hier schnell Abhilfe schaffen. Zum Beispiel könnte der Haupternährer einer Familie die günstigste Steuerklasse bekommen, wobei es egal sein sollte, ob die Familie aus 3, 4 oder eben nur 2 Personen besteht. Eine Mutter oder ein Vater mit Kind sollte genauso eine Familie sein können, wie die klassische Vater-Mutter-Kind Familie.
Auch der Arbeitsmarkt könnte etwas tun, um zu unterstützen. Für eine Mutter mit Kleinkind und weniger Flexibilität ist es manchmal mehr als schwierig überhaupt einen Arbeitsplatz zu finden und einen, der genug zum Leben für zwei abwirft, das ist eher ein Lottogewinn als Normalität.
Quelle: Andrea Dernbach Bild: Christian Charisi... tagesspiegel.de
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Die Idee, dass die Hauptverdiener die günstigste Steuerklasse kriegen, finde ich in der Tat sehr sinnvoll. Da wäre eine andere Definition von Familie interessantl: Was ist mit zwei Freunden, die dauerhaft zusammenleben und sich umeinander kümmern – wieso sollten die von solchen Steuervorteilen ausgeschlossen sein?