sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Edwin Hodge war 22, als er in einem Buchladen den Titel "Spreading Misandry" entdeckte. Misandrie bedeutet Männerhass. Hodge wusste nicht, was damit gemeint war, aber der Titel zog ihn an. Das Buch war für ihn eine Offenbarung: Er fand darin eine Beschreibung davon, wie Männer gesellschaftlich unterdrückt wurden. Wie sie im Fernsehen gezeigt werden – als biertrinkende Deppen, deren kluge Frauen sie kaum ertragen können. Wie ihnen im wesentlichen zwei Gefühle erlaubt werden – Wut und Freude, selten auch mal Trauer, wenn ihr Lieblingsteam verliert. Und wie überhaupt der weiße, heterosexuelle Mann dämonisiert wurde, weil er die letzte gesellschaftliche Gruppe ist, über die man sich noch lustig machen darf.
Hodge, ein verunsicherter junger Mann mit Hang zu Depressionen, saugte das alles auf wie ein Schwamm und wandelte sich zum Männerrechtler, bezeichnete sich dabei selbst aber als egalitär ("Ich bin weder Feminist noch Männerrechtler, mir geht es um Gerechtigkeit"). Er fing an, Soziologie-Seminare an der Uni zu meiden, weil darin oft patriarchalische Strukturen diskutiert wurden. "I don’t oppress women. Why am I being attacked? Why am I the victim in this new feminist order?", fragte er sich.
Es dauerte Jahre, bis ihm klar wurde, dass die Probleme der Männer, die ihn so sehr aufregten, kein Ergebnis der "neuen feministischen Ordnung" waren, sondern im Feminismus aufgezeigt und beschrieben wurden – als negative Folge patriarchalischer Strukturen für beide Geschlechter.
Every time I look back at the men’s rights movement, all I see is negativity, rage, hate, bitterness and fear. But I don’t feel ashamed of my time in it. I don’t even know that I regret it, because without it, I might not have ended up where I am now. It turned me on to the study of men, and eventually to feminism.
Quelle: As Told to MEL Bild: Dave van Patten melmagazine.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Liebe, Sex und Wir als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.