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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Dieser kleine Essay ist Teil der sehr erfolgreichen "New York Times"-Serie Modern Love. Die ist das journalistische Äquivalent einer guten Netflix-Serie, deren Folgen 20-Minuten dauern: Man denkt, man hat mal zwischendurch Zeit dafür, aber auf einmal hat man fünf Stück konsumiert - ohne es wirklich bemerkt zu haben.
In dieser Folge geht es um die Erfahrung der Autorin mit Männern, die sie eigentlich trifft, um unkompliziert Sex zu haben, die ihr dann aber Komplimente machen und Gefühle vortäuschen. Um sich anschließend nie wieder zu melden. So entsteht für die Autorin ein eigentlich völlig vermeidbares Gefühlschaos. Warum sind die Männer nicht ehrlich zu ihr? Ist ihr Verhalten falsch verstandene Rücksicht, weil sie nicht wollen, dass ihr Date sich wie eine Schlampe fühlt, weil sie schnell im Bett gelandet sind?
Die Frage beantwortet die Autorin nicht - wie auch, man müsste die Männer fragen.
Quelle: Gabrielle Ulubay Bild: Brian Rea EN nytimes.com
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Ich glaube, da spielen vor allem zwei Dinge hinein:
zum einen, daß die wenigsten Männer bei heterosexuellen Hookups das Gefühl haben werden, daß sie genausoviel geben können, wie sie bekommen (das ist eine Frage sowohl der soziosexuellen Bewertung von weiblicher und männlicher Sexualität als auch der Biologie und Psychologie - Frauen haben ja offenbar meist weniger von Casual Sex als Männer). Insofern ist es aus meiner Sicht kaum verwunderlich, daß sie das Konto ausgleichen wollen - gerade wenn ihnen all das bewußt ist. Manche Meta-Verwirrungen - wie die hier geschilderte - sind dann wohl unvermeidbar.
zum anderen scheint mir die Forderung auch eine emotionale Stringenz zu erfordern, die aus meiner Sicht etwas unfair ist. Also ob sich sowohl das Gefühl als auch die emotionale Diskontierung einer Beziehung und die darauf folgende Reaktion nicht auf dem Weg von der Bar in Bett und dann dort und im Alltag der kommenden Woche nicht wieder ändern könnte. Als ob man(n) nicht von der gedanklichen Aussage "Hookup" im Rausch der konkreten Emotion zu "wow, die ist großartig, die will ich wiedersehen" rutschen könnte und dann, ohne die konkrete Emotion wieder zurück.