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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Single zu sein ist heute kein Makel mehr, nicht mal für eine Frau, allerdings unter einer Bedingung: Es muss mehr oder weniger freiwillig sein. Schließlich haben moderne, erfolgreiche Frauen Besseres zu tun, als sich um einen Kerl zu kümmern, und das Leben hält viele Alternativen zur romantischen Zweisamkeit bereit.
Aber was, wenn das Single-Sein unfreiwillig ist? Wenn es mit der dauerhaften Beziehung einfach nicht geklappt hat, obwohl man es sich gewünscht hätte? Die schwedische Autorin Malin Lindroth hat sich mit Fünfzig der Einsicht gestellt, dass sie nicht gerne alleine lebt. Sie hat entschieden, ihre Einsamkeit nicht länger zu überspielen und verstecken, sondern offen darüber zu sprechen - und sogar ein Buch darüber geschrieben: "Ungebunden".
Dabei reklamiert sie den früher abwertend gebrauchten Begriff der "Alten Jungfer", um ihre Lebensform von anderen älteren Singles zu unterscheiden, etwa der Witwe oder der Verlassenen. "Alte Jungfern" sind Frauen, die nie eine dauerhafte Zweierbeziehung hatten, meist das Ergebnis aus äußeren Faktoren und eigenem Zutun. Sie leiden nicht ständig und übermäßig an ihrem Schicksal, möchten aber darüber sprechen können. Sie sind keine Opfer und nicht dauernd bemitleidenswert, aber sie möchten mit ihrem Dasein außerhalb der Koordinaten der Zweisamkeit anerkannt und öffentlich sichtbar werden.
Das Buch erschien bereits voriges Jahr, in diesem Interview spricht die Autorin über ihren Versuch, ein überkommenes Narrativ zu ändern.
Quelle: Gabriela Herpell, Malin Lindroth sz-magazin.sueddeutsche.de
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Finde ich spannend. Frauen ab einem bestimmten Alter werden allerdings generell unsichtbar(er) glaube ich
Gibt es eigentlich irgendeine Lebensweise für Frauen, die *nicht* mit einem Makel behaftet ist? Manchmal frage ich mich das wirklich. Was keine Kritik an dem Interview ist, im Gegenteil, es ist gut, das zu thematisieren.