Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Klima und Wandel

Zum Stand des Greenwashings in der Nahrungsmittelindustrie

Ole Wintermann
Zum Kurator'innen-Profil
Ole WintermannDienstag, 23.01.2024

Ebenso wie die Erdölindustrie gerät auch zunehmend der Teil der Nahrungsmittelindustrie unter Druck, der seine Produkte größtenteils auf der Massentierhaltung (Schlachtung und Milcherzeugnisse) aufbaut. Dabei ist festzustellen, so die Bestandsaufnahme der Washington Post, dass Begriffe wie z.B. "klimafreundlich" für Produkte genutzt werden, die eindeutig nicht als solche deklariert werden können, oder wie es es ein Wissenschaftler ausdrückt: Es gibt keinen klimafreundlichen Burger, der auf der Haltung von Nutztieren basiert.

Die Nahrungsmittelindustrie und die Gastronomie versuchen dabei - ungewollt oder bewusst - die Komplexität der Nomenklatura, der Berechnungsmethoden und der Lieferketten zu nutzen, um am Ende der Lieferkette den Begriff der Klimafreundlichkeit nutzen zu können. So wird dieser Begriff beispielsweise von Fleischproduzenten bezüglich der eigenen Fleischprodukte genutzt, da die GHG-Emissionen des Produktes gerade einmal 10% unter dem Branchenschnitt liegen.

Zu Recht wird auf Planungen der EU hingewiesen, Greenwashing demnächst zu verbieten. Erste Schritte wie das Verbot, Fliegen als klimafreundlich zu deklarieren, wurde ja bereits unternommen. 

Der Text bietet eine gute Übersicht über die entsprechende Situation auf dem US-Fleisch- und Burger-Markt. Letztlich kann nur an die Fleischproduzenten appelliert werden, ihr Geschäftsmodell, das auf der Ausbeutung von Lebewesen basiert, grundsätzlich zu überdenken.

Zum Stand des Greenwashings in der Nahrungsmittelindustrie
KOSTENPFLICHTIGKOSTENPFLICHTIG

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 3
  1. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor 10 Monaten · bearbeitet vor 10 Monaten

    Es ist so unglaublich kompliziert für Konsumentinnen und Konsumenten, hier den Überblick zu behalten. Bei den Fleischersatzprodukten passiert ja auch Greenwashing. Man kann man nicht die Produktversprechen von allem, was man kauft, durchleuchten. Wahrscheinlich ist die einzige Lösung, zumindest bei Produkten wie Fleisch sehr genau hinzusehen und sich an vertrauenswürdige Marken zu halten, deren Versprechen man überprüft hat.

  2. Alexander Massmann
    Alexander Massmann · vor 10 Monaten · bearbeitet vor 10 Monaten

    Danke für den Beitrag. Die Schlussfolgerung leuchtet mir aber nicht ein: "Letztlich kann nur an die Fleischproduzenten appelliert werden ..." Nein, so hilflos sind Konsumierende der Fleischindustrie nicht ausgeliefert, als ob Fleisch, oder zumindest das aus Massentierhaltung, unverzichtbar wäre.

    1. Ole Wintermann
      Ole Wintermann · vor 10 Monaten

      Hallo Alexander, danke dir für die Rückmeldung. Ja, in der Tat sind Konsumierende nicht so hilflos. Der Text zeigt leider aber ja auch, wie tief man im Thema verankert sein muss, um das Label "klimafreundlich" als eindeutige Fake-Kennzeichnung enttarnen zu können. Ich denke, dass es ohne Regulierung nicht funktionieren wird.

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Klima und Wandel als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.