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Dieser Tage verdeutlichen die so genannten Märkte wieder einmal ganz besonders eindrucksvoll, wie kurzfristige Erschütterungen langfristig sinnvolle Entwicklungen zunichte machen: Weil in den Folgewirkungen der Corona-Pandemie weltweit weniger gereist und produziert wird, sinkt kurzfristig die Nachfrage nach Erdöl. Einem Stoff, von dem wir alle wissen, dass er zum einen endlich und zum anderen zerstörerisch für unser Lebensumfeld ist. Ein Stoff also, der aus Gemeinwohlsicht dringend teurer werden müsste. Wegen der kurzfristigen Erschütterungen in der weltweiten Wirtschaft wird er aber billiger. Gleichzeitig sorgt sich die institutionalisierte Politik nicht etwa darum, wie man diese Entwicklung steuern kann, um den Verbrauch ohne fallende Preise langfristig niedrig zu halten – sondern wie man möglichst die Nachfrage des Erdöls in der Krise stärken kann, damit sie künftig wieder mehr verbraucht wird.
Damit sind wir mitten im Plot dieses ungewöhnlichen Dokumentarfilms. Der ist zwar schon vier Jahre alt, hilft aber heute erst recht, zu verstehen, warum die industrialisierte Welt in Sachen Ressourcensparen und damit Klimaschutz seit Jahren nicht weiterkommt. Der Autor, Carl A. Fechner, wandelt seit Jahren auf dem schmalen Grat zwischen Journalist und Aktivist, was ihn bisher aber nicht daran gehindert hat, eine Reihe sehenswerter Dokumentationen zu produzieren. Diese hier ist besonders eindrücklich, weil sie um eine Frage kreist, die viele in den Wahnsinn treibt: Wenn alle wissen, was in Sachen Sicherung unserer Lebensgrundlage richtig ist, warum tut dann die Mehrheit das falsche? Oder, in den Worten Fechners gesagt:
„Wer den Kampf um die Energiewende gewinnen will, muss ihn im Alltag führen.“
Und dieser Film zeigt, wie das gehen könnte. Road-Movie-artig geht es durch die Welt derer, die das Energiesystem ändern wollen und die Welt derer, die genau das verhindern wollen. Dabei stellt der Film eine recht eindeutige Aussage als Ausgangspunkt:
„Wir fahren derzeit ein erneuerbares und ein konventionelles Energiesystem parallel. Davon müssen wir wegkommen.“
Warum das nicht gelingt, erklärt der Film zum einen ökonomisch, zum anderen mit dem politischen Rundumblick. Etwa, wenn der Grünen-Politiker Hans-Josef Fell sagt:
„Die Kohle- und Öl-Industrie war immer auch der Geldgeber für autoritäre Regimes.“
Um die Aussagen all jener, die nicht an die Möglichkeit der nachhaltigen Wende glauben, zu entlarven, stellt der Film Ideen und Visionen von Ermöglicher*innen dagegen. Dass einige dieser in den vier Jahren seit Erscheinen des Films nicht erfolgreiche geworden sind, spricht eher für die analytische Langlebigkeit des Films als dagegen.
Quelle: Carl A. Fechner Bild: ARD-Mediathek ardmediathek.de
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