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Während die Suchmaschine Ecosia gerade vermeldet hat, 200 Millionen Bäume gepflanzt zu haben (was ebenfalls einen Piq wert wäre), macht sich ein anderes deutsches Projekt daran, eine riesige Fläche der Sahara in Mauretanien zu begrünen.
Es ist ein Forschungsteam vom Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier, das an der Küste des afrikanischen Landes Entsalzungsanlagen bauen will, die mit Solar- und Windenergie betrieben werden.
"Mit diesem entsalzten Wasser bewässern wir die Wüste großflächig und pflanzen dort Bäume. Die wachsen und nehmen dann CO2 aus der Luft auf."
Was vor ein paar Jahrzehnten für viele noch verrückt geklungen hätte, klingt mittlerweile durchaus machbar, und auch ein Experte, den tagesschau.de zitiert, hält das Vorhaben grundsätzlich für umsetzbar.
Die Wirkung wäre beachtlich:
"Wenn wir diese zwei Millionen Hektar in der Wüste Mauretaniens bepflanzen, könnten wir so beispielsweise ein Viertel der deutschen jährlichen Emissionen gewissermaßen im Sand der Sahara binden."
Anfang Dezember hat der Saarländische Rundfunk bereits darüber berichtet. Nun konnte Projektleiter Peter Heck laut tagesschau.de die entsprechenden Landrechte erwerben und Vereinbarungen mit Politikern vor Ort treffen.
So richtig glauben und vorstellen kann man sich das Ganze zwar immer noch nicht. Andererseits: Wenn ein Start-up aus Kreuzberg weltweit 200 Millionen Bäume pflanzen lassen kann, dann wird es mit diesem Projekt bestimmt auch klappen.
Quelle: Johanna Wahl, SWR Bild: tagesschau.de www.tagesschau.de
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Ob die auch alles berücksichtigt haben?
CO2-Ausstoß und -Entnahme sind von unterschiedlicher Dauer. Während emittiertes CO2 für viele Jahrhunderte den Planeten aufheizt, wird es etwa nach der Speicherung in Wäldern oder küstennahen Ökosystemen viel schneller wieder freigesetzt.
Durch die Pflanzungen ändert sich die Albedo, d.h. Verringerung der Absorption der Sonnen-Einstrahlung. Das führt zu lokal begrenzter zusätzlicher Erwärmung beiträgt. Und in Mauretanien ist es schon warm...
Bäume wachsen zwar etwas schneller, wenn mehr CO2 in der Luft ist, und tragen also stärker zur Entnahme bei, doch dieser Effekt verringert sich mit steigender CO2-Konzentration.
Außerdem könnten neu angepflanzte Wälder in Gegenden, in denen es über lange Zeiträume keine Wälder gab, der vorhandenen Biodiversität schaden. Der Küstenbereich in Mauretanien ist wichtiges Überwinterungsgebiet für Zugvögel und sowieso ein vogelreiches Gebiet. Ob die sich in dem neuen Wald wohlfühlen?
Und wohin mit die Salzlake aus der Meerwasserentsalzung? Vor der Küste Mauretaniens erstreckt sich die weltweit größte Kaltwasser-Korallenbank (400 km lang). Außerdem bilden sich v.a. im Sommer natürliche Instabilitäten im Meer in Küstennähe vor Mauretanien und Senegal, die wandernde O2-freie Wirbel (dead-zone eddies) erzeugen. Fraglich, was die Salzsole in diesen Systemen bewirkt.
Quellen? Bitte schön: https://www.nature.com..., https://www.nature.com..., https://www.cell.com/t..., https://www.marum.de/E....