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Klima und Wandel

Was Bidens Sieg für den Klimaschutz bedeutet

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannMontag, 09.11.2020

Ob Joe Biden die USA zum Schrittmacher des globalen Klimaschutzes machen wird? Spiegel-Redakteur Kurt Stukenberg zeigt sich eher skeptisch in seiner komprimierten klimapolitischen Analyse der US-Wahl. So verweist er darauf, dass Biden es bislang gescheut hat, ein konkretes CO2-Minderungsziel für 2030 auszugeben (dazu ein piq). Auch will er das Fracking nicht aufgeben – eine Fördertechnik, bei der viel des hochpotenten Klimagases Methan in die Atmosphäre entweicht. Mut macht Stukenberg hingegen, dass Biden angekündigt hat, zwei Billionen US-Dollar in den Klimaschutz zu investieren (wobei diese Summe bis 2050 fließen soll – Biden kann hier also nur den Anstoß geben).

Stukenberg sieht zwei Strategien für Biden: Entweder er regiert nach dem Vorbild Obamas mit Executive Orders, für die er nicht die Zustimmung des Kongresses braucht. Hier hat Biden nach Ansicht von Stukenberg durchaus große Spielräume. Oder er versucht, die Republikaner mit ins Boot zu holen, falls sie die ausstehenden Senatssitze gewinnen. Damit wäre der für den ganz großen Wurf nötige politische Konsens gegeben.

Nachtrag: Auch das US-Klima-Portal Grist zügelt die Erwartungen. In ihrer Analyse kommt Shannon Osaka zu dem Ergebnis, dass Biden nur punktuelle Fortschritte erzielen kann (sie rechnet mit einem republikanisch dominierten Senat). Es gehe zunächst einmal vor allem darum, die Scherben aufzukehren, die Trump hinterlassen hat.

Und noch ein Nachtrag: piqd-Kollegin Alexandra Endres präsentiert in ihrem piq noch viele weitere Analysen und Einschätzungen!

Was Bidens Sieg für den Klimaschutz bedeutet

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Kommentare 6
  1. Thomas Wahl
    Thomas Wahl · vor 4 Jahren

    Spielt bei diesem Thema die Musik nicht eher in den Bundesstaaten?

    1. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor fast 4 Jahre

      sowohl als auch. Die Bundesstaaten haben Spielräume, die sie zum Teil auch nutzen - Kalifornien zum Beispiel mit seinen Abgas-Grenzwerten für Autos, andere Staaten wie Washington oder Nevada mit Erneuerbare-Energien-Quoten für den Strommix. Die wirklich starken Hebel liegen aber auf Bundesebene, etwa in der Einführung einer landesweiten CO2-Bepreisung. Und dazu kommt natürlich die Rückkehr in die globale Klimadiplomatie.

    2. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor fast 4 Jahre

      @Ralph Diermann Ich hab gelesen, dass die USA insgesamt durchaus CO2 reduziert hat.
      Diplomatie ist ja eben noch lange keine Reduktion ....

    3. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor fast 4 Jahre

      @Thomas Wahl Ja, absolut. Der Rückgang der CO2-Emissionen ist vor allem auf den schwindenden Anteil der Kohle im Strommix zurückzuführen. Billiges Erdgas macht sie zunehmend unwirtschaftlich.

  2. Annika Waymann
    Annika Waymann · vor 4 Jahren

    "Zwei Milliarden US-Dollar" bis 2050? Das klingt doch etwas arg wenig. Im referierten Spiegel-Artikel ist korrekterweise von zwei Billionen die Rede .

    1. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor 4 Jahren

      Herzlichen Dank für den Hinweis, "Milliarden" ist natürlich falsch. Ich habe das korrigiert.

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