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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Wenn wir über Schlüsselländer für den globalen Klimaschutz reden, dann vor allem über China als weltgrößten CO2-Emittenten oder über die USA als Nummer Zwei; vielleicht noch über Brasilien, wo Präsident Bolsonaro großflächig die Axt an den Regenwald anlegen lässt. Indien dagegen haben wir kaum auf dem Schirm. Obwohl sich doch hier entscheiden könnte, ob die internationalen Klimaziele erreicht werden, wie die Washington Post in einem eindrucksvoll bebilderten Feature darlegt. Autorin Joanna Slater:
As the world confronts a changing climate, India is a crucial unknown, and its decisions could either doom efforts to curb greenhouse gas emissions — or jump-start them.
In 2027 wird Indien das das bevölkerungsreichste Land der Erde sein. Zudem hat die Regierung ein weit reichendes Programm für die Entwicklung der Infrastruktur gestartet, das den Energieverbrauch explodieren lässt. Wird Indien hier dem Beispiel Chinas folgen, wo das Wachstum zu einem enormen Anstieg der CO2-Emissionen geführt hat? Oder geht das Land einen eigenen Weg, mit einer klimaneutralen Energieerzeugung? Äußerungen der Regierung lassen darauf schließen, dass Indien vor allem erneuerbare Energien nutzen will. Auch bei der Mobilität scheint Indien gleich auf Zukunftstechnologien zu setzen – Elektro-Rikschas zum Beispiel, im Land entwickelt und gebaut, sind sehr im Kommen.
Interessant auch: Lange Zeit hat Indien argumentiert, die Verantwortung für die Begrenzung des Klimawandels läge allein bei den Industrieländern – schließlich gehen die hohen Emissionen in Summe vor allem auf ihr Konto. Diese Haltung wird mehr und mehr abgelöst durch die Überzeugung, auch Indien stehe in der Pflicht, etwas für den Klimaschutz zu tun.
Quelle: Joanna Slater Bild: Saumya Khandelwal EN www.washingtonpost.com
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Indien hat Recht. Der Grossteil des CO2 Anteils in der Atmosphaere wurde von
den Industrielaendern ausgestossen.
Doch wenn die Erderwaermung wie von der IPCC angenommen in den naechsten 50-80 Jahren bis zu 4 Grad ansteigt dann wird es in den meisten Teilen Indiens kaum noch moeglich sein zu leben.
Ein paar Jahrzehnte westlichen Reichtum und Konsumgesellschaft oder eine lebenswerte Zukunft?
In einem gewissen Sinn mag Indien (hier stellvertretend für die ganze weniger industrialisierte Welt) das Recht haben, fossile Energie in Massen zu nutzen - ob dies allerdings weise ist, ist zu bezweifeln. Umsomehr, als der regenerative Weg zunehmend auch rein klassisch-ökonomisch der Günstigere ist.