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Warum deutlich größere Walbestände dem Klimaschutz helfen
Autor und Journalist
Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Wenn es darum geht, große Wale zu schützen, wird zuallererst mit Artenschutz argumentiert. Dass die Tiere auch eine durchaus wichtige Rolle im Klimaschutz spielen können, hat der Internationale Währungsfond (IWF) berechnet. Die Studie wurde zwar schon Anfang Herbst vorgestellt, aber die Ergebnisse sind natürlich noch aktuell. Jeder große Wal bindet über seine Lebenszeit gerechnet durchschnittlich 33 Tonnen Kohlendioxid, schreibt Winand von Petersdorff-Campen. Und wenn ein Wal stirbt und sein toter Körper auf den Meeresgrund sinkt, bleibt das Treibhausgas dort für lange Zeit gespeichert. Mehr Wale würden jedoch nicht nur mehr Kohlendioxid binden, sondern darüber hinaus zu einem weiteren positiven Effekt beitragen: Es gäbe mehr Phytoplankton, das ebenfalls das Treibhausgas aufnimmt, was in der Folge den Klimawandel noch stärker bremst.
Quelle: Winand von Petersdorff-Campen Bild: AP faz.net
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