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Kurator'in für: Klima und Wandel
Ich bin freie Journalistin und Teil des journalistischen Kollektivs Collectext. Nach einem Bachelor in Philosophie und Biologie habe ich die multimediale Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule genossen. Am liebsten erzähle ich Geschichten, die Mut machen. Die finde ich meistens in der sozial-ökologischen Transformation, manchmal auch in der digitalen.
Im 2. Leben bin ich Umweltaktivistin. Wie ich das mit professionellem Journalismus vereinbaren kann?
-> collectext.de/journalismus-und-aktivismus/
Gestern hat Fridays For Future weltweit zum Klimastreik aufgerufen. Die zentrale Forderung: "Hört auf die Wissenschaft und ergreift politische Maßnahmen, um die 1,5-Grad-Celsius-Erderhitzung nicht zu überschreiten." Auf der Oberbaumbrücke in Berlin prangte der Slogan "Another world is possible".
Das glaubt auch Andreas Weber, Philosoph und Biologe. Er ist allerdings auch der Meinung, dass die Naturwissenschaften einen wesentlichen Fehler machen. Im Interview mit Oliver Geyer vom fluter sagt er:
Der naturwissenschaftliche Zugang zur Welt – nämlich durch Messen, Zählen und Beobachten – [hat sich] vollständig kapern lassen von der Ideologie, dass alles, was wir beobachten, Dinge sind.
Von "der Natur" als etwas anderes zu sprechen, sei problematisch, weil wir uns dann als etwas ihr Gegenteiliges empfinden würden. Wir müssten aber zu einer Wahrnehmung (zurück-)kommen, in der wir Teil eines Ganzen sind und uns in "Gegenseitigkeit" mit den anderen "Weltlebewesen" verstehen. Weber verwendet für seine Gedanken eine eigene Sprache, die auf einer emotionalen Ebene kommuniziert. Ich habe schon viele Essays von ihm gelesen und schätze seine Philosophie der Verbundenheit sehr.
Im Interview gelingt es, diese eigene Sprache und das andere Denken mit unserer gegenwärtigen Realität abzugleichen – auch wenn an einigen Stellen leider etwas unkonkret bleibt, wie man selbst beginnen kann, sich in Gegenseitigkeit zu verstehen. Am Ende bleibt das Gefühl: Yet another world is possible. Nicht nur die, die Fridays For Future fordert, sondern eine ganz andere.
Genau die richtige Lektüre für diesen Corona-Blues-Samstag!
Quelle: Oliver Geyer Bild: Lucas Foglia www.fluter.de
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Schönes Interview, vielen Dank für die Empfehlung. Ich fand es auch gar nicht so unkonkret.
Vielleicht auch als Ergänzung zur Verdinglichung der Welt dieser Deutschlandfunk-Beitrag zur Quantifizierung der Welt: https://www.ardaudioth...
Anlass ist Corona, aber eigentlich geht es auch wieder um die aktuelle wissenschaftliche Methode und was dabei auf der Strecke bleibt, wenn wir alles nur über Zahlen und Statistiken erfassen - nämlich die subjektive Erfahrung. Neben der Verdinglichung anderer Lebewesen verdinglichen wir so eigentlich auch andere Menchen.
Aber der Philosoph kann es besser ausdrücken :-)