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Die Dekarbonisierung des massenhaften Individualverkehrs in den industriellen Metropolen benötigt auch ebenso massenhaft globale Ressourcen. Die Rollenfestlegung des globalen Südens als Rohstoffliefergebiet ist zweischneidig: einerseits ermöglicht der damit verbundene Geldstrom Entwicklung, andererseits droht er - in einigen Gebieten - Naturressourcen zu ruinieren und findet teilweise unter neokolonialistischen Terms of Trade statt, die einem die Schamesröte ins Gesicht steigen lassen sollten. Dies ist auch hier auf Piqd.de bereits thematisiert worden, etwa hier und hier.
Nun ging vor einiger Zeit eine skurril erscheinende Meldung durch die Medien (als Beispiel hier in der Deutschen Welle von Juli 2020): die Tiefengewässer des Oberrheingrabens, also quasi unter unseren Füßen, enthalten eine so hohe Konzentration an Lithium, dass dieses in großen Mengen wirtschaftlich und emissionsarm gewonnen werden könne. Zum Einsatz kommt dabei ein vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeltes, auf der Umkehrosmose per Membran basierendes Verfahren. Dieser Ansatz hat den weiteren Vorteil, dass die Infrastruktur der existierenden geothermischen Kraftwerke im Oberrheingraben für die Lithumgewinnung genutzt werden kann.
VW - wie vorher schon Renault und Stellantis - hat nun mit der Deutsch-Australischen Vulcan Energie einen verbindlichen Liefervertrag über Lithium über 36 - 42 Tausend Tonnen (Quelle) geschlossen. Um das ins Verhältnis zu setzen: Ein E-Auto enthält 10 - 15 kg Lithium (Quelle). Also reicht diese Lieferung für ungefähr 3,5 Mio. Autos. Das ist etwas mehr, als in einem Jahr in Deutschland zugelassen werden, also nur ein Bruchteil - wenn auch ein bedeutender - der benötigten Menge. Die Konflikte um unseren Ressourcenhunger sind gemildert - nicht gelöst.
Quelle: ANDREAS FAUTH Bild: KIT / Amadeus Bra... www.swr.de
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Merci für den pipd.
Man muss das allerdings in den Kontext setzen.
Wenn zutrifft, dass hier vernachlässigbare weitere Eingriffe in die Ökosysteme erfolgen, hat das eine andere Qualität, als der Lithiumabbau anderswo. In Portugal werden dafür geschützte Wälder gerodet, von den grotesken Situationen in den Anden ganz zu schweigen.